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Kreis Borken - Polizeibilanz zum Rosenmontag

ID: 2088533

(ots) - Bocholt: Die Zuschauerzahl wird auf ca.
52.000 geschätzt und rund um den Zug kam es zu 31 Einsätzen für die
Polizei. Die Beamten nahmen vier Personen in Gewahrsam und erteilten
neun Randalierern Platzverweise. Es wurden zwei Strafverfahren wegen
Körperverletzung eingeleitet. Hinzu kommen vier Bußgeldverfahren
wegen Urinierens in der Öffentlichkeit.

Raesfeld: Hier wird die Zahl der Zuschauer auf ca. 2.500
geschätzt. Die Polizei musste 14 Personen in Gewahrsam nehmen und 30
Platzverweise aussprechen. Sieben Strafverfahren wurden eingeleitet
(Hausfriedensbrüche, Beleidigungen und drei Körperverletzungen).
Hinzu kommen sieben Ordnungswidrigkeitenverfahren (sechsmal Urinieren
in der Öffentlichkeit und ein Verkehrsverstoß).

Besonderheit: Unter den Körperverletzungsdelikten ist ein Vorfall,
bei dem ein zunächst unbekannter Täter einem 17-jährigen Dorstener
mit einer Flasche auf den Kopf schlug. Rettungskräfte schlossen
Lebensgefahr bei dem Verletzten nicht aus. Ein Einsatz eines
Rettungshubschraubers war aufgrund der Wetterlage nicht möglich. Ein
Rettungswagen brachte den 17-Jährigen in ein Krankenhaus. Der Täter,
ein 20-Jähriger aus Dorsten, konnte im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen
identifiziert und festgenommen werden. Nach seiner Vernehmung erhielt
er einen Platzverweis und entfernte sich aus dem Stadtgebiet.

Velen: Die Zuschauerzahl wird hier mit ca. 2.300 angegeben. Die
Polizei musste neunmal einschreiten und sprach sieben Platzverweise
aus.

Isselburg: Der Zug wurde von ca. 3.500 Zuschauern besucht. Die
Veranstaltung verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei. Die
Polizei musste nicht einschreiten.

Weseke: Wie in Isselburg musste die Polizei nicht einschreiten.
Die Zuschauerzahl wird mit ca. 2.000 angegeben.

Stadtlohn: Circa 12.000 Menschen hatten den Karnevalszug besucht.




Es kam zu keinen polizeilichen Maßnahmen während des Zuges. Im
Anschluss kam es im Zelt am Markt zu einer gefährlichen
Körperverletzung, bei der ein 15-Jähriger aus Wettringen einen
18-Jährigen Gescheraner mit einem Messer oberflächlich am Rücken und
an einer Hand verletzte. Der 18-Jährige kam in das Stadtlohner
Krankenhaus. Nach dem Zug kam es zu insgesamt acht Polizeieinsätzen,
bei denen zwei Personen in Gewahrsam genommen und zwei Beamte leicht
verletzt wurden. Die Einsatzkräfte leiteten vier Straftanzeigen ein
(zwei Sachbeschädigungen, eine gefährliche Körperverletzung und
einmal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte).

Ahaus: Die Zuschauerzahl in Wüllen wird auf ca. 6.000 und die in
Ottenstein auf ca. 6.000 geschätzt.

Im Verlauf des Umzuges in Wüllen griff ein 10-jähriges Kind aus
Ahaus-Wüllen unter einen langsam rollenden Anhänger, den ein
Rasenmähertraktor zog. Dabei wurde die Hand überrollt. Das Kind
gehörte zur Karnevalsgruppe des Traktors. Es wurde nach ambulanter
Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen.

Nach dem Zug musste die Polizei dann doch noch in Ottenstein
einschreiten. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren ein
(Sachbeschädigung und Diebstahl) und nahmen eine Person in Gewahrsam.

Schlussbemerkungen: Kreisweit kam es in der Zeit von Montag,
04.03.19, 06.00 Uhr, bis Dienstag, 05.03.19, 06.00 Uhr zu über 74
Polizeieinsätzen in Zusammenhang mit dem Karneval.

Für die Polizei ist der Einsatz nicht mit Beendigung der Züge zu
Ende - schließlich sind auch dann noch viele Menschen in den Städten
unterwegs und der oft übermäßige Alkoholgenuss tut sein Übriges. Aus
polizeilicher Erfahrung werden zudem im Nachgang immer noch
Straftaten (z.B.: Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Diebstähle)
angezeigt, die in der ersten Einsatzstatistik nicht berücksichtigt
sein können, da sie eben noch gar nicht bekannt sind.

Wie andere Volksfeste, bei denen viele Menschen zusammen kommen
und der Rausch eine wichtige Rolle zu spielen scheint, bedeutet auch
der Karneval für die Polizei eine besondere Herausforderung. Das
erhöhte Einsatz- und Straftatenaufkommen verlangt eine intensive
Vorbereitung (auch in Verbindung mit den Städten und Gemeinden) und
einen erhöhten Personaleinsatz, um die öffentliche Sicherheit
gewährleisten zu können. An den bisherigen Karnevalstagen hat die
Polizei im Kreis Borken insgesamt etwa 350 Polizistinnen und
Polizisten eingesetzt, konnte so starke Präsenz zeigen und
nötigenfalls schnell und konsequent einschreiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Borken
Pressestelle
Markus Hüls
Telefon: 02861-900-2203
http://www.polizei.nrw.de/borken/

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Datum: 05.03.2019 - 14:08 Uhr
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