Denzlingen-Waldkirch-Winden-Elzach: Ausgelassen aber friedlich - Polizeirevier Waldkirch zieht positive Bilanz der närrischen Tage
(ots) - Die närrischen Tage neigen sich dem Ende zu - und
alle Verantwortlichen finden nun wohl Zeit, nach den anstrengenden
Tage durchzuschnaufen. Eine zufriedenstellende Bilanz kann das
Polizeirevier Waldkirch ziehen. Nachdem in den zurückliegenden Wochen
immer wieder von Störenfrieden zu lesen war, die es offenbar darauf
anlegten, die Umzüge und Veranstaltungen zu stören, hatten die Zünfte
gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden ihr Augenmerk besonders darauf
gerichtet. Bereits an den Bahnhöfen und den Zugangsstrecken war die
Polizei präsent, um alkoholisierte und streitlustige Personen
frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen. Mehrere Dutzend dieser
sogenannten "Platzverweise" mussten die Einsatzkräfte über das
Fasnets-Wochenende so aussprechen.
Wegen insgesamt fünf Körperverletzungsdelikten musste in Waldkirch
über die närrischen Tage eingeschritten werden. Allesamt handelte es
sich bei den Tätern um junge Männer im Alter von 18-22 Jahren, die
teilweise deutlich alkoholisiert waren. Bis auf die gefährliche
Körperverletzung (wir berichteten bereits) am Schmutzigen Donnerstag
kam es bei diesen Delikten nur zu kleineren Blessuren. In Winden
wurde am Sonntag kurz nach Mitternacht ein 22jähriger Elzacher aus
dem Verkehr gezogen, der eine geladene Schreckschusswaffe mit sich
führte. Gegen ihn wird wegen Verstoß gegen das Waffengesetz
ermittelt.
Weitere Streitereien konnten durch sofortiges Einschreiten
geschlichtet und unterbunden werden. Mit Unterstützung der
Bereitschaftspolizei und der Bundespolizei wurde auch ein Schwerpunkt
auf Jugendschutzkontrollen gelegt. Zahlreiche Flaschen harten
Alkohols wurden bei Minderjährigen konfisziert. Teilweise mussten
auch betrunkene Buben und Mädchen mit auf die Wache, damit sie von
ihren Eltern in Obhut genommen werden konnten. Ein Dauerärgernis sind
sog. "Wildpinkler", die völlig ungeniert in der Öffentlichkeit an
Hauswände oder geparkte Autos ihre Notdurft verrichten, obwohl
manchmal wenige Meter daneben mobile Toilettenanlagen aufgestellt
sind. Einige Bußgeldverfahren mussten deshalb eingeleitet werden.
Ein großes Lob spricht die Polizei den veranstaltenden Zünften
aus, die auch in diesem Jahr wieder alles daran gesetzt hatten,
sichere und friedliche Veranstaltungen zu organisieren. Vor allem die
von den Zünften eingeteilten Ordnerdienste leisteten dazu einen
hervorragenden Beitrag. Gemessen an den oft mehreren tausend
Besuchern bei Umzügen und in den Narrendörfern hielten sich die
größeren und kleineren negativen Begleiterscheinungen deshalb in
Grenzen. Getreu dem Motto "nach der Fasnet ist vor der Fasnet" werden
die Verantwortlichen von Gemeinden, Polizei, Rettungskräften und
Zünften ihre diesjährigen Erfahrungen nun für die Vorbereitung und -
wo notwendig - Anpassung der Konzepte für die nächsten Saison
nutzen.
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Martin Lamprecht
Polizeipräsidium Freiburg
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Datum: 05.03.2019 - 16:03 Uhr
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