(HDH) Giengen an der Brenz - Vermeintliche Enkelin geht aus / Am Dienstag scheiterten in Giengen Betrüger.
(ots) - Gegen 13.15 Uhr klingelte bei einer 66-Jährigen das
Telefon. Eine Frau gab sich als ihre Enkelin aus. Die wollte wegen
einer Anschaffung eine größere Menge Geld. Die Angerufene reagierte
skeptisch, worauf die Betrügerin sofort auflegte. Auch eine weitere
Frau ging einer Betrügerin nicht auf den Leim. Sie erhielt gegen
13.30 Uhr ebenfalls einen Anruf einer vermeintlichen Enkelin. Der
stellte sie persönliche Fragen, die die Betrügerin nicht beantworten
konnte.
Hinweis: Die Polizei rät zur Skepsis. Die Täter suchen ihre Opfer
meist anhand der Einträge im Telefonbuch aus. Denn jede Generation
hat ihre typischen Vornamen. So lassen sich leicht Personen
heraussuchen, die wahrscheinlich dem Kreis der Senioren zuzuordnen
sind. Denn Senioren sind zwar erfahren, neigen dennoch gerne zur
Leichtgläubigkeit. Oder trauen sich nicht, den Anrufer vor den Kopf
zu stoßen. Es könnte ja doch ein Vertrauter sein. Die Polizei rät,
die Einträge in den Telefonverzeichnissen zu prüfen und so ändern zu
lassen, dass kein Vorname aufgeführt ist. Auch die Straße muss nicht
im Telefonverzeichnis stehen. Anrufer geben sich nicht nur als Enkel
aus, sondern auch als Nichten und Neffen, Kinder, ehemalige Nachbarn
und so weiter. Die Frage nach Geld sollte immer ein Alarmsignal sein.
Und erst recht, wenn um die Geldübergabe ein Geheimnis gemacht werden
soll. Die Polizei rät, nach einem solchen Anruf zuerst bei der Person
zurückzurufen, von der der Anruf angeblich kam. Und zwar
ausschließlich auf der Nummer, die man seit jeher kennt. Nicht auf
der Nummer, die der Anrufer genannt hat. Im Zweifel sofort die
Polizei informieren und das weitere Vorgehen absprechen. Fremden, die
als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld
aushändigen. Anzeige auch dann erstatten, wenn man schon auf den
Betrug hereingefallen ist. Diese und viele weitere Tipps gibt die
Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet
unter www.polizei-beratung.de.
+++++0416201+++++0415528
Danilo Paul/Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail:
ulm.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
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Datum: 06.03.2019 - 10:31 Uhr
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