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Chemikalienaustritt löst Großeinsatz aus

ID: 2089506

(ots) - Am heutigen Mittwochvormittag ist es gegen 11:00
Uhr auf dem Bundesbahngelände zwischen den Ortschaften Lehrte und
Ahlten zu einem Chemikalienaustritt aus einem Kesselwagen gekommen.
Ein Bediensteter der Bundesbahn hatte am Domdeckel eines mit
Gefahrgut beladenen Kesselwagens den Austritt einer Flüssigkeit
bemerkt und umgehend die Feuerwehr alarmiert.

Aufgrund der ungenauen Ortsangabe, wo der Zug abgestellt war,
wurden die Einsatzkräfte zunächst in die Bahnhofstraße in Lehrte
geschickt. Erst nach einer genauen Erkundung konnte der Zug auf der
Bahnstrecke zwischen Lehrte und Ahlten, etwa in Höhe des
Motorradvereins Lehrte, ausfindig gemacht werden. Da ein Zugang zu
dem Bahngelände nur über den Eisenbahnlängsweg möglich war, wurden
sämtliche Einsatzkräfte dorthin umgeleitet. Der Eisenbahnlängsweg
musste daraufhin für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt
werden. Ebenso wurden durch die Deutsche Bahn alle Gleise, bis auf
die des S-Bahnbetriebes, zwischen den Ortschaften Lehrte und Ahlten
für den Zugverkehr gesperrt.

Eine durch die Feuerwehr durchgeführte Lageerkundung bestätigte
den Austritt der Chemikalie Styren im Bereich des Domdeckels des
Kesselwagens. Bei Styren handelt es sich um eine klare, ölige
Flüssigkeit, die insbesondere Augen, Atemwege, Haut und Schleimhäute
reizen kann und in Chemischen Laboren sowie zur Herstellung von
Kunstoffen Verwendung findet. Bevor die Einsatzkräfte tätig werden
konnten, musste zunächst durch die Bahn die über den Zug verlaufenden
Oberleitungen abgeschaltet werden. Erst danach konnten die
Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Chemiekalienschutzanzügen auf den
Kesselwagen vorrücken und den Domdeckel mit Spezialwerkzeug
verschließen. Da die Chemikalie nicht in das Gleisbett gelaufen war,
konnte der Einsatz am Kesselwagen gegen 13:00 Uhr beendet werden. Die




nachgelagerten Arbeiteten dauerten noch an, so dass die Sperrung des
Eisenbahnlängsweg erst gegen 14:00 Uhr wieder aufgehoben werden
konnte. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand aufgrund der geringen
Menge der ausgetretenen Chemikalie zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes.

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Lehrte, der Gefahrgutzug der
Region Hannover-Ost, der Gefahrgutzug der Berufsfeuerwehr Hannover
und der Rettungsdienst mit insgesamt 90 Einsatzkräften und 30
Fahrzeugen. Ebenfalls im Einsatz war die Bundespolizei sowie die
Landespolizei mit mehreren Beamten und Einsatzfahrzeugen.




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Lehrte
Christian Urban
Mobil: +49 (0)170 54 70 608
E-Mail: Urban_c(at)t-online.de

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Datum: 06.03.2019 - 16:05 Uhr
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