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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1903068

ID: 2092676

(ots) -
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im
Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit
unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem
Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach
jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter
unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in
werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen
wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller
Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Am Sonntagmorgen (10. März 2019) konnte die Polizei dank der guten
Hinweise eines Zeugen eine Verkehrsunfallflucht aufklären, die sich
um 7:45 Uhr auf der Hauptstraße ereignet hatte. Ein 35-jähriger
Wuppertaler fuhr mit seinem Opel Corsa in Richtung Bonsfeld. An der
Zufahrt zum S-Bahnhof an der Hauptstraße verlangsamte er seine
Geschwindigkeit, um zum S-Bahnhof abzubiegen. Von hinten überholte
ihn dabei der Fahrer eines weißen VW Up, wobei es zum Zusammenstoß
der beiden Fahrzeuge kam. Die beiden Autofahrer stiegen aus und der
Fahrer des VW Ups bot dem Wuppertaler nun Bargeld an, wenn dieser
nicht die Polizei rufen werde. Als Grund gab der Mann an, dass er
Alkohol getrunken habe. Richtigerweise ging der Corsa-Fahrer auf




dieses Angebot nicht ein, sondern rief die Polizei, woraufhin der
VW-Fahrer mit seinem Fahrzeug flüchtete. Geistesgegenwärtig notierte
sich der Wuppertaler jedoch das Kennzeichen des VW Ups, wodurch die
Beamten den Halter des Fahrzeugs schnell ermitteln konnten.

Als sie die Anschrift des Halters aufsuchten, stellten sie das
frisch verunfallte Fahrzeug des Mannes, einem 41-jährigen Velberter,
als Beweismittel sicher. In dem Wagen unverschlossenen Up stellten
die Polizisten zudem eine weiße pulvrige Substanz sicher, bei der es
sich wahrscheinlich um Drogen handelt. Den Unfallverursacher trafen
sie an seiner Wohnung jedoch nicht mehr an. Auf ihn wartet nun ein
Strafverfahren.

Am Samstagnachmittag (9. März 2019) ist laut eigenen Angaben ein
28-jähriger Mann aus Essen an der Ecke Oststraße / Langenberger
Straße von einem Auto angefahren und verletzt worden. Der Essener war
gegen 16:30 Uhr mit seinem Fahrrad unterwegs, als er an der Kreuzung
von einem grauen Toyota, vermutlich Typ Yaris, erfasst wurde und zu
Boden stürzte. Dabei zog er sich eine Wunde am Bein zu. Der Essener
fuhr dann zunächst mit seinem Fahrrad weiter nach Hause, ehe er von
einem Nachbarn in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Fahrer des
Toyotas hingegen fuhr nach dem Zusammenstoß einfach davon, ohne dem
Fahrradfahrer zu helfen.

Bereits am Donnerstagmorgen (7. März 2019) wurde eine Velberterin
am Busbahnhof in Neviges von einem einfahrenden Linienbus erfasst.
Die 22-Jährige ging gegen 9:15 Uhr zu Fuß über die Lohbachstraße am
Busbahnhof über die Straße. Aus Fahrtrichtung Wuppertal kommend fuhr
dann ein Bus der Linie 649 ein und erfasste die 22-Jährige an der
Hüfte. Die Frau stürzte nicht zu Boden, weil sie sich an der Stange
eines Müllbehälters festhalten konnte. Der Busfahrer setzte seine
Fahrt fort, ohne sich um die leicht verletzte Frau zu kümmern. Sie
wurde notärztlich in einer Klinik behandelt und erstattete einen Tag
später Anzeige bei der Polizei. Die Beamten suchen nun nach Zeugen,
die den Unfall beobachtet haben könnten und bitten um sachdienliche
Hinweise.

In der Nacht zu Sonntag (10. März 2019) hat ein Autofahrer gleich
zwei an der Dammstraße in Velbert-Mitte abgestellte Autos beschädigt.
Dabei handelt es sich um einen roten Renault Twingo sowie einen
schwarzen Mercedes B 180. Zeugen hatten gegen 1:15 Uhr einen lauten
Knall wahrgenommen, sich jedoch zunächst nichts dabei gedacht. Am
nächsten Morgen stellte dann der Halter des Twingos fest, dass die
beiden Fahrzeuge nicht unerheblich an ihren linken Fahrzeugseiten
beschädigt waren. Insgesamt beläuft sich die Höhe des Lackschadens
auf rund 2.800 Euro. Die Polizei hat Spuren am Unfallort
sichergestellt und sucht nun nach dem Unfallverursacher, der
weiterfuhr, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051
/ 946-6110, jederzeit entgegen.

--- Ratingen ---

Zur Klärung eines Verkehrsunfalls auf dem Hauser Ring in Ratingen
von vergangenem Donnerstag (7. März 2019) ist die Polizei auf der
Suche nach dem Fahrer eines grauen Range Rovers (vermutlich Typ
"Evoque"). Gegen 9:55 Uhr war ein 43 Jahre alter Mann aus Ratingen
mit seinem Toyota RAV4 auf der rechten Fahrspur über den Hauser Ring
in Richtung Ratingen West unterwegs. Auf der mittleren Fahrspur hatte
sich ein kleiner Rückstau gebildet, aus dem plötzlich und - laut des
Geschädigten ohne zu blinken - ein grauer Range Rover herausscherte.
Mittels einer Vollbremsung konnte der Toyota-Fahrer einen
Zusammenstoß gerade noch verhindern. Allerdings stieß er bei dem
Manöver mit seinem Wagen gegen die Fahrbahnbegrenzung, wobei der
rechte Vorderreifen samt Felge beschädigt wurde. Zur Klärung des
genauen Unfallhergangs sucht die Polizei nun nach dem Fahrer des
Range Rovers. Dieser soll auffällige schwarze Felgen gehabt haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon
02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Am Freitagvormittag (8. März 2019) hat eine Langenfelderin an der
Sparkasse am Hans-Litterscheid-Platz beobachtet, wie eine ältere Dame
mit ihrem SUV gegen einen grünen Ford Galaxy gefahren ist. Laut
Angaben der Zeugin parkte die Frau in dem schwarzen SUV gegen 10:30
Uhr von einem Parkplatz aus und stieß dann gegen den Ford Galaxy. Im
Anschluss sei die Frau ausgestiegen, habe den Schaden begutachtet,
sich dann aber wieder in ihr Auto gesetzt und ihre Fahrt fortgesetzt,
ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Es entstand ein
Sachschaden von knapp 1.000 Euro. In dem Wagen soll sich noch eine
Beifahrerin aufgehalten haben. Eine nähere Beschreibung liegt nicht
vor.

Am Freitagmorgen (8. März 2019) stellte der Halter eines weißen
Toyota Yaris fest, dass der Stoßfänger seines Autos beschädigt war.
Er hatte seinen Wagen am Vorabend zwischen 19:30 Uhr und 21:30 Uhr an
der Wolfhagener Straße (Höhe Hausnummer 11) ordnungsgemäß und
unbeschädigt abgestellt. Die Polizei geht davon aus, dass ein anderes
Fahrzeug den Wagen beim Ein- oder Ausparken touchiert hat. Es
entstand ein Schaden in Höhe von etwa 1.200 Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind.

- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend.

- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 11.03.2019 - 16:00 Uhr
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