Pressemeldung Betrugsversuch, 13.03.2019
(ots) - Betrugsversuch per Telefon; Nummer vom
Amtsgericht wird angezeigt
Am letzten Dienstag oder Mittwoch erhielt ein 68-jähriger Mann aus
Hessisch Lichtenau einen Telefonanruf, wonach eine Frau dem
68-jährigen den Besuch eines Gerichtsvollziehers ankündigen wollte.
Da dem 68-jährigen die Angelegenheit etwas seltsam vorkam und er
misstrauisch wurde, drohte er der Frau mit dem Einschalten der
Polizei. Daraufhin beendete die Frau sofort das Gespräch, ohne
weitere Angaben zu machen. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass
es sich hierbei um einen Betrugsversuch gehandelt hat. Nach
derzeitigem Kenntnisstand, kam die Anruferin mit der Rufnummer 05651
3391 0 bei dem 68-Jährigen auf dem Telefon an. Dies ist tatsächlich
die Rufnummer des Amtsgerichts in Eschwege. Durch das Amtsgericht
bzw. die eingesetzten Gerichtsvollzieher wurde jedoch ausdrücklich
erklärt, dass derartige Anrufe in letzter Zeit nicht getätigt wurden
und es sich hierbei offenbar um eine Betrugsmasche handelt.
Sollten Sie ähnliche Anrufe erhalten sollten Sie folgende Tipps
beachten:
-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Mitarbeiter des Gerichts, als Gerichtsvollzieher oder anderer
Mitarbeiter Behörden ausgeben, insbesondere wenn es um finanzielle
Forderungen, Schulden oder andere Verbindlichkeiten geht.
-Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis.
-Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck
setzen. Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen
Gesprächstermin und überprüfen Sie die Angaben.
-Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei
Familienangehörigen Rücksprache.
-Lassen Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und
überprüfen Sie diese mit bereits bekannten Nummern.
-Rufen Sie die jeweilige Person unter der lange bekannten Nummer
an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
-Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
-Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110 und erstatten
Sie Anzeige bei der Polizei.
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter
www.polizei-beratung.de
PD Werra-Meißner -Pressestelle-; POK Först
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Werra-Meißner
Niederhoner Str. 44
37268 Eschwege
Pressestelle
Telefon: 05651/925-123
E-Mail: poea.werra.meissner(at)polizei-nordhessen.de
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Datum: 13.03.2019 - 14:48 Uhr
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