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Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Friesland und der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland - Untersuchungsergebnis liegt vor - Nachtrag zum Einsatz beim Kreisamt in Jever am 11.1.2019

ID: 2094122

(ots) - jever. Wie berichtet, kam es am Freitag,
11.01.2019 unter Beteiligung der Feuerwehr und der Polizei in der
Lindenallee in Jever zu einem Einsatz beim Landkreis Friesland.

Ein Mitarbeiter des Landkreises Friesland stellte gegen 06:30 Uhr
beim Betreten des Eingangsbereichs C des Kreisamtes in der
Lindenallee einen stechenden Geruch fest.

Zur Vermeidung möglicher gesundheitsschädlicher Gefahren, wurde
das Gebäude vorsorglich evakuiert und zur Klärung der Ursache
Fachleute angefordert, um die Geruchsquelle ausfindig machen zu
können. Das Kreisamt wurde für den Tag geschlossen.

Ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven kam mit einem
speziellen Gerät, um Geruchsmessungen durchführen zu können, außerdem
waren zwei Spezialkräfte vom Gefahrgutzug vor Ort. Zur weiteren
Bestimmung wurde eine Stoffprobe gesichert. Das Gebäude wurde im
Anschluss gelüftet und das Kreisamt hatte eine Firma mit der
Reinigung beauftragt, so dass am Montag, 14.1.2019 wieder geöffnet
war.

Die Polizei hatte ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung
und schwerer Gefährdung durch Freisetzen von Giften gegen Unbekannt
eingeleitet.

Im Rahmen der Tatortaufnahme wurde unter anderem eine Stoffprobe
gesichert und zur näheren Bestimmung an das Landeskriminalamt
Niedersachsen geschickt.

Das mittlerweile erstellte Gutachten beinhaltet, dass Spuren von
Isopropanol sowie aliphatischer und zyklischer Kohlenwasserstoffe
nachgewiesen werden konnten. Hierbei handelt es sich um Stoffe, die
unter anderem in Desinfektions-, Lösungs-, und Reinigungsmitteln
sowie in Hilfsmitteln in der Kopier-, Druckerei- und
Informationstechnologie enthalten sind.

Aufgrund dieses Untersuchungsergebnisses wurde auch geprüft, ob
die Substanz durch mögliche Reinigungsarbeiten im Treppenhaus oder




durch Wartungsarbeiten an technischen Geräten freigesetzt wurde. Nach
Abschluss der Ermittlungen gibt es jedoch keine eindeutigen Hinweise
auf das tatsächliche Freisetzen dieses Stoffes. Eine
Gesundheitsgefährdung lag zum Tatzeitpunkt nicht vor.

Die polizeilichen Ermittlungen sind abgeschlossen. Die
Staatsanwaltschaft Oldenburg wird den Vorgang in eigener
Verantwortung prüfen.




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Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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Datum: 13.03.2019 - 15:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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