Radfahrer und Geschwindigkeit im Fokus - Bilanz der Kontrolltage
(ots) - (khp-uk) Einen Monat zu Fuß gehen, 160 Euro und
zwei Punkte. So lautet das Ergebnis für einen Verkehrsteilnehmer, der
am vergangenen Mittwoch auf der "Elser Hude" in Paderborn-Elsen
deutlich zu schnell unterwegs war. Statt der erlaubten 70 km/h wurde
er mit 112 km/h erwischt. Die am Dienstag und am Mittwoch
durchgeführten Kontrolltage gehören zu dem kreisweiten
Behördenschwerpunkt "#PassAuf!", mit dem die Kreispolizeibehörde
Paderborn die Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit schwerwiegenden
Folgen weiter in den Fokus nimmt. Ziel ist, die Sicherheit im
Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer weiter erhöhen möchte.
Am Dienstag standen die Fahrradfahrer im Fokus. Kontrolliert wurde
unter anderem in der "Neuhäuser Straße", "An der Talle" und an der
"Borchener Straße". Dabei wurden unter anderem 39 Verwarngelder
ausgesprochen. Hinzu kamen drei Anzeigen aufgrund von
Ordnungswidrigkeiten. Fehlerhaftes Verhalten gab es beispielsweise
durch die Benutzung des Radwegs in falscher Richtung, durch die Fahrt
auf Gehwegen oder durch die Missachtung roter Ampeln.
Einen Tag später ging es schwerpunktmäßig um die
Geschwindigkeitskontrollen, speziell außerhalb geschlossener
Ortschaften. Neben der Maßnahme auf der "Elser Hude" wurden weitere
30 Verwarngelder und sieben Ordnungswidrigkeiten ausgesprochen. Drei
weitere Verstöße verzeichnete die Polizei durch die Nutzung von
Handys während der Fahrt. Das Bußgeld für Handysünder am Steuer
beträgt 100 Euro. Dazu gibt es einen Punkt in Flensburg. Vier
Autofahrer waren nicht angeschnallt, ein Fahrer saß unter
Drogeneinfluss hinter dem Steuer. Ordnungswidrigkeiten und
Strafanzeigen werden gefertigt.
Wie die aktuelle Verkehrsunfallstatistik im Kreis Paderborn für
das Jahr 2018 belegt, werden die meisten schweren Verkehrsunfälle
außerhalb geschlossener Ortschaften verursacht. So ereigneten sich
neun von elf tödlichen Verkehrsunfällen 2018 außerorts. Mehr als die
Hälfte der Verkehrstoten waren Zweiradfahrer und mehr als ein Viertel
der Schwerverletzten Radfahrer. Ein sprunghafter Anstieg ist in der
Jahresstatistik bei verunglückten Elektroradfahrern zu verzeichnen.
Um den oben beschriebenen negativen Entwicklungen konsequent zu
begegnen, organisiert die Kreispolizeibehörde Paderborn vier über das
Jahr verteilte Aktionswochen sowie wöchentlich stattfindende
Schwerpunktkontrollen. Topthemen werden Geschwindigkeit und Ablenkung
sein. Speziell die Nutzung vom Smartphone am Steuer wird im Blick der
Kontrollen stehen, denn das Fehlverhalten ist ein Hauptgrund für
schwere Verkehrsunfälle. Ebenso werden Radfahrende in den Fokus der
Maßnahmen gerückt.
Unter dem Hashtag #PassAuf! werden die relevanten Verkehrsthemen
durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Videos, Plakaten,
Artikeln und Postkarten begleitet, um alle Bürgerinnen und Bürger zu
informieren und zu sensibilisieren. #PassAuf! spielt natürlich auch
eine zentrale Rolle in den Profilen der Kreispolizeibehörde Paderborn
auf Facebook und auf Twitter sowie auf der Internetseite
https://paderborn.polizei.nrw/
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Datum: 15.03.2019 - 12:55 Uhr
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