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(Freudenstadt) Betrüger geben sich telefonisch als Polizeibeamte aus und versuchen in mindestens acht Fällen an Geld und Wertsachen der Angerufenen zu kommen

ID: 2095934

(ots) - Im Laufe des Freitagabends haben sich in
Freudenstadt gleich in mindestens acht Fällen Betrüger telefonisch
als Polizeibeamte ausgegeben und so versucht, an Geld und Wertsachen
der Angerufenen zu kommen.

Nach gleichgelagerten Fällen bereits am Donnerstag im
Zollernalbkreis (wir berichteten) hat sich die "Anrufwelle" der
Betrüger am Freitagabend nach Freudenstadt verlagert. Mit der
Betrugsmasche "Falsche Polizeibeamte" riefen die Täter am
Freitagabend bei mindestens acht Haushalten ältere Bewohner in
Freudenstadt an und versuchten mit ihrer Masche an Geld, Schmuck und
sonstige Wertsachen zu kommen. Mit der schon mehrfach
bekanntgegebenen Masche des angeblichen Polizeibeamten: "der
Geschichte über Einbrüche in der Umgebung, der Festnahme von Tätern
und dem Auffinden von Notizen mit Daten des Angerufenen", versuchten
die Betrüger auch in diesen Fällen ihre ausgewählten "Opfer" zur
Übergabe von Wertsachen und Bargeld zu bewegen. Glücklicherweise
waren die Angerufenen durch die bisherige Berichterstattung
vorgewarnt, legten auf und verständigten die Polizei.

Doch trotz aller Warnungen der Polizei und Berichterstattungen in
den Medien zu dieser und auch anderen Betrugsmaschen haben diese
organisierten Betrüger in Einzelfällen immer wieder Erfolg. So lange
ihre Masche funktioniert, werden sie weiterhin versuchen,
lebensältere Opfer übers Ohr zu hauen. Erhöhte Vorsicht ist deshalb
auch zukünftig geboten.

Damit diese Betrüge nicht zu ihrer ersehnten Beute kommen, weist
die Polizei zum wiederholten Mal auf Folgendes hin:

- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. Das tun nur Betrüger.

- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.





- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie
Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf.

Auflegen sollten Sie immer dann, wenn:

- Sie nicht sicher sind, wer anruft;

- Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen
Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände im Haus haben;

- Sie der Anrufer auffordert, Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu überweisen,
insbesondere ins Ausland;

- Sie der Anrufer unter Druck setzt;

- der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen,
z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen mitnehmen
soll.

Lassen sie sich von den Geldabholern nicht durch Dienstausweise
oder polizeiliche Ausrüstungsgegenstände (z.B. Waffe, Handschließe)
täuschen. Die Ausweise können gefälscht sein. Echt erscheinende
Waffen und andere Polizeiausstattung gibt es schon im
Spielwarenladen.

Achtung: auch Frauen gehören zu den Betrügern!

Sollten sie von einem "falschen Polizeibeamten" angerufen werden
oder bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, dann wenden
Sie sich sofort an ihre örtliche Polizeidienststelle und erstatten
Sie Anzeige.

Weitere Informationen zum Thema "Falscher Polizeibeamter" (oder
anderen Betrugsmaschen) erhalten sie bei ihrer Kriminalpolizeilichen
Beratungsstelle oder im Internet unter der Adresse
www.polizei-beratung.de (unter THEMEN & TIPPS - BETRUG: - https://www
.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-pol
izisten/).

Denken sie immer daran: das nächste Opfer der Betrüger könnten SIE
sein...




Rückfragen bitte an:

Dieter Popp
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
Telefon: 07461 941-115
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Tuttlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 16.03.2019 - 14:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-TUT
Stadt:

Freudenstadt



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