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GemeinsameÜbung zur Bewältigung einer "lebensbedrohlichen Einsatzlage"

ID: 2095949

(ots) - Gemeinsame Pressemeldung von Polizeipräsidium
Rheinpfalz, Feuerwehr des Rhein-Pfalz-Kreises und Rettungsdienst
Vorderpfalz

104 Kräfte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, 33 Kräfte des
Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik mit seinen
Spezialeinheiten sowie 63 Kräfte der Feuerwehr des Rhein-Pfalz-Kreise
und 38 Kräfte des Rettungsdienstes Vorderpfalz übten am Samstag,
16.03.2019, die Bewältigung einer sogenannten "lebensbedrohlichen
Einsatzlage". Hinter diesem Begriff verbergen sich unklare
Gefahrenlagen mit hohem Gefährdungspotential sowohl für Opfer,
Unbeteiligte, Hilfskräfte als auch für Polizeikräfte. Hierzu zählen
Terroranschläge, Amoktaten, Geiselnahmen sowie sonstige Formen
schwerer Gewaltkriminalität, bei denen die Täter mittels Waffen,
Sprengmitteln oder sonstigen gefährlichen Stoffen agieren.

Folgendes Szenario wurde konkret geübt: Auf einem Übungsgelände im
Reffenthal bei Speyer schießen zwei Täter mit Schusswaffen in einem
fiktiven Verlagsgebäude auf Menschen und Passanten. Etliche Personen
werden verletzt oder sogar getötet. Die Polizeibeamtinnen und
-beamten der Schutzpolizei sind nach wenigen Minuten vor Ort und
gehen mit einer speziellen Schutzausstattung gegen die Täter vor.
Unterstützt werden die Kräfte der Schutzpolizei durch das
rheinland-pfälzische Spezialeinsatzkommando.

Darüber hinaus wurden weitere Teilbereiche einer komplexen
Einsatzbewältigung geübt. Hierzu gehören die Einsatzleitung in der
Führungszentrale, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die
umfassende Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei.

Neben dem Trainieren des sofortigen und koordinierten Vorgehens
der Polizeikräfte ist auch der abgestimmte Einsatz mit den Kräften
der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Ziel der Übung.

Eine große Anzahl von Verletzten stellt den Rettungsdienst immer




vor besondere und nicht alltägliche Herausforderungen. Gerade das
Zusammenwirken des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes mit den
Einheiten des Katastrophenschutzes stand bei dieser Übung im
Vordergrund. Der Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz zog eine
positive Bilanz des Übungsgeschehens: "Die in solchen LebEl-Lagen
vorgesehen Absprachen und Vorgehensweisen mit der Polizei liefen sehr
gut. Die sich anschließenden Abläufe Sichtung, Versorgung,
Abtransport der Verletzten, sowie der Aufbau eines Behandlungsplatzes
und die gesamte Dokumentation und Erfassung der Patienten haben
ebenfalls gut funktioniert".

Polizeipräsident Thomas Ebling erklärt abschließend: "Solche
komplexen und hoch gefährlichen Einsatzlagen sind nur mit einer
professionellen Vorbereitung zu bewältigen. Hier nicht zu üben, wäre
fahrlässig, weil am Ende gerade in diesen Lagen nur das wirklich
funktioniert, was man trainiert und eingeübt hat. Ein polizeilicher
Erfolg ist dabei ohne ein reibungsloses Zusammenspiel mit Feuerwehr
und Rettungskräften nicht vorstellbar. Ich danke deshalb nicht nur
den Polizistinnen und Polizisten, sondern allen Einsatzkräften für
ihre heutige Leistung."




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz

Telefon: 0621-963-0
E-Mail: pprheinpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.rheinpfalz

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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Datum: 16.03.2019 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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