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Verkehrsunfallflucht in Torgelow/ Gemeinsame Fahndung durch Bundes- und Landespolizei/alkoholisierter Fahrer leistet Widerstand

ID: 2096391

(ots) -
Am gestrigen Abend (16. März 2019) wurde ein nicht im Dienst
befindlicher Beamter der Bundespolizeiinspektion Pasewalk in der
Ortschaft Torgelow Zeuge eines Verkehrsunfalls. Ein weißer Ford
Transit mit deutschen Kennzeichen fuhr gegen 18:40 Uhr ein
Verkehrsschild um und entfernte sich anschließend vom Unfallort in
Richtung Pasewalk. Der Bundespolizist informierte sofort die
Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Pasewalk. Diese verständigte
das Polizeihauptrevier Pasewalk über die Verkehrsunfallflucht.
Bundes- und Landespolizisten nahmen gemeinsam die Fahndung nach dem
flüchtigen Ford Transit auf. Um 19:04 Uhr wurde der Transporter im
Gemeindewiesenweg in Pasewalk festgestellt. Der Wagen war in den
gesperrten Baustellenbereich gefahren und hatte sich auf dem dortigen
Bahnübergang festgefahren. Einer der Vorderreifen fehlte komplett.
Über die Notfallleitstelle der DB AG wurde die sofortige Sperrung der
Bahnstrecke Pasewalk - Stettin veranlasst. Der sich bereits in der
Anfahrt von Stettin nach Pasewalk befindliche Regionalexpress wurde
am Haltepunkt Pasewalk Ost gestoppt. Die Bahnstrecke wurde erst nach
der Bergung des Fahrzeuges aus dem Gleis um 19:56 Uhr wieder
freigegeben.

Bei dem männlichen Fahrer des Ford Transit handelte es sich um
einen britischen Staatsangehörigen, der augenscheinlich stark
alkoholisiert war. Er leistete erheblichen Widerstand gegen die
polizeilichen Maßnahmen. Er bespukte, beleidigte und bedrohte die
Polizeibeamten wiederholt massiv. Ein Bundespolizist wurde durch
einen Kopfstoß des 57-Jährigen leicht am Kopf verletzt. Die Person
wurde in Gewahrsam genommen. Im Anschluss wurde in der Asklepios
Klinik Pasewalk eine Blutentnahme zur Feststellung der
Alkoholkonzentration im Blut des Mannes durchgeführt. Auch hier
sprach er fortlaufend Beleidigungen und Bedrohungen gegen die




Polizeibeamten aus.

Die Liste der Straftaten, die dem Mann jetzt zur Last gelegt
werden ist lang. Gegen ihn wurde ein strafrechtliches
Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens
vom Unfallort, der Störung öffentlicher Betriebe, des Widerstandes
gegen Vollstreckungsbeamte, der Beleidigung, der Bedrohung, der
Körperverletzung sowie des Fahrens unter Alkoholeinfluss eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen führt die sachlich zuständige
Landespolizeidienststelle.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Manina Puck
Telefon: 03973/2047-103 o. Mobil 0172-5110961
Fax: 03973/2047-118
E-Mail: manina.puck(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 17.03.2019 - 14:41 Uhr
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