Zigarettenschmuggel zweifach aufgedeckt
Nürnberger Zoll verhindert Steuerschaden in fünfstelliger Höhe
(ots) -
Auch durch einen Fluchtversuch konnten sich Ende Februar
osteuropäische Reisende einer Kontrolle der Einsatzkräfte des
Hauptzollamts Nürnberg nicht entziehen. Als diese am späten Abend an
der Ausfahrt Altdorf an der A 3 zwei Kleintransporter einer
Überprüfung zuleiten wollten, versuchte eines der Fahrzeuge mit hoher
Geschwindigkeit zu entkommen. Dabei wurde auch eine große schwarze
Tasche aus der Seitentür geworfen. Nach kurzer Strecke konnte das
Fahrzeug jedoch gestellt werden. Der Grund für die versuchte Flucht
war schnell klar: in der Tasche und in neun weiteren im Fahrzeug
fanden die Zöllner über 132.000 Stück unversteuerte Zigaretten. In
einem mitgeführten Anhänger entdeckten die Beamten ein extra
eingebautes Schmuggelversteck, dies war aber leer. Gegen die
Beteiligten wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet; drei Personen
sitzen bis heute in Untersuchungshaft.
Fast die gleiche Menge an unversteuerten Zigaretten stellten die
Zöllner am 8. März bei einer Kontrolle am Parkplatz Oberölsbach an
der A 3 sicher. Wieder war ein osteuropäischer Kleintransporter in
den Fokus geraten. Die Frage nach mitgeführten steuerpflichtigen
Waren verneinte der Fahrer. Ein Blick ins Fahrzeuginnere belehrte die
Beamten jedoch eines Besseren: Diesmal fanden sich über 134.000
Zigaretten in neun Gepäckstücken auf der Ladefläche. Gegen Fahrer und
Beifahrer wurde ebenfalls ein Steuerstrafverfahren eingeleitet, beide
sitzen in Untersuchungshaft.
Vergleichbare Aufgriffe gab es in Mittelfranken zuletzt im Oktober
2017. Der verhinderte Steuerschaden beträgt in den zwei Fällen
insgesamt rund 43.000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen übernahm in beiden Fällen das
Zollfahndungsamt München - Dienstsitz Nürnberg.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Nürnberg
Pressesprecherin
Martina Stumpf
Telefon: 0911-9463-1118
E-Mail: presse.hza-nuernberg(at)zoll.bund.de
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Datum: 18.03.2019 - 10:00 Uhr
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