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Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Dienstag, den 19.03.2019

ID: 2097758

(ots) - Spur des Verbrechens führt Hanauer
Kriminalbeamte nach Rumänien - Hanau/Reschitz (Rumänien)

(neu) Bei der Aufklärung eines Tötungsdeliktes aus dem Jahr 2018
sind in der vergangenen Woche Kriminalbeamte aus Hanau in eine mehr
als 1.400 Kilometer entfernte Kleinstadt in Rumänien gereist, aus
welcher der Tatverdächtige stammt.

Wie bereits mehrfach berichtet, kam bei dem Gewaltverbrechen am
10. September 2018 eine 51 Jahre alte Frau aus Schöneck ums Leben.
Was von dem mutmaßlichen Täter als Selbsttötung der
Reiterhofbesitzerin inszeniert gewesen sein dürfte, konnte die
erfahrenen Ermittler der Hanauer Staatsanwaltschaft und des K11 nicht
täuschen; sie glaubten von Anfang an nicht die Geschichte, die man
ihnen offenbar vor Ort auftischen wollte. Letzte Gewissheit brachte
schließlich die gerichtsmedizinische Untersuchung des Leichnams,
wonach klar war, dass der Aussiedlerhof bei Büdesheim Schauplatz
eines Gewaltverbrechens war.

In den Fokus der Ermittler geriet ein damals 23 Jahre alter
Pferdepfleger, der sich schon kurz nach der Tat nach Österreich
absetzte und einige Zeit später auf einem Gestüt in der Nähe von Wien
eine neue Stelle annahm. Am Vormittag des 25. Januar 2019 wurde der
dringend Tatverdächtige mit Unterstützung des Landeskriminalamtes
Niederösterreich festgenommen und wenig später in die Bundesrepublik
Deutschland überstellt. Seither sitzt er in einer
Justizvollzugsanstalt ein.

Bereits bei seiner Festnahme hatte der 23-Jährige die Tat
weitgehend eingeräumt; mittlerweile äußert er sich allerdings über
einen Rechtsbeistand.

Die Ermittler des Hanauer K11 fanden heraus, dass der Verdächtige
unmittelbar nach der Tat zunächst in seine Heimat Rumänien ausgereist
war. Bevor er kurze Zeit später weiterreiste, um seine neue Stelle in




Österreich anzutreten, hielt er sich für ein paar Tage bei seiner
Ehefrau und weiteren Verwandten in der Nähe der Kleinstadt Reschitz
im Osten des Landes auf. Die Fahnder gingen davon aus, dass dort
wichtige Beweismittel zu finden sein dürften und sollten mit ihrer
Einschätzung nun auch Recht behalten.

Am 14. März durchsuchte ein eigens angereistes fünfköpfiges Team
der Hanauer Kriminalpolizei das Haus der Familie sowie drei weitere
Wohnungen in der umliegenden Provinz, in denen sich der Verdächtige
möglicherweise nach der Tat ebenfalls aufgehalten hatte. Zudem wurden
vier wichtige Zeugen in der Sache vernommen. Die Ermittler mussten in
der Region im Grenzgebiet zur Republik Serbien teilweise lange und
beschwerliche Anfahrten über unbefestigte Straßen und Wege in Kauf
nehmen.

Begleitet wurden sie von Beamten des Bundeskriminalamtes, einer
Dolmetscherin und rumänischen Kriminalbeamten aus der Region Caras
Severin und Mehedinti. Dabei stellten sie weitere Beweismittel
sicher, unter anderem die Kleidung, welche der Tatverdächtige am 10.
September 2018 in Schöneck vermutlich getragen hatte. Die Spuren
werden nun in den nächsten Tagen und Wochen im Hessischen
Landeskriminalamt untersucht.

Rückfragen zu dieser Meldung richten Sie bitte an den
Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hanau, Herrn Oberstaatsanwalt
Dominik Mies, unter der Rufnummer 06181 297-385.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südosthessen
Geleitsstraße 124, 63067 Offenbach
Pressestelle

Telefon: 069 / 8098 - 1210
Fax: 069 / 8098 - 1207
Rudi Neu (neu) - 1212 oder 0173 591 8868
Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834
Michael Malkmus (mm) - 1213 oder 0173 / 301 7743
Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806
Anke Vitasek (av) - 1218 oder 0172 / 328 3254
E-Mail: pressestelle.ppsoh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 19.03.2019 - 12:29 Uhr
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