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Post aus dunkler Vergangenheit /

Zoll stößt auf Paket mit NS-Devotionalien

ID: 2098661

(ots) -
Ein ganzes Paket mit unterschiedlichen NS-Devotionalien hat der
Zoll per Röntgentechnik gefunden und sichergestellt. Darunter waren
neben einem SS-Messer und einem SS-Mitgliedsausweis fast ein Dutzend
Orden und Abzeichen, sowie mehrere Hinweisschilder aus dem "Dritten
Reich".

"Man liest ja manchmal von Kriegspost, die mit jahrzehntelanger
Verspätung noch zugestellt wird. Hier ist das nicht der Fall: Das
Paket wurde erst vor kurzer Zeit aus der Republik Polen auf den Weg
in den Harz geschickt", kommentiert Pressesprecher Andreas Löhde vom
Hauptzollamt Braunschweig den Fall.

Im Harz wird das Paket wohl nie ankommen. Anstatt der
NS-Devotionalien wird dem Empfänger nun vermutlich Post mit
kritischen Nachfragen zugestellt. Die weiteren Ermittlungen hat die
Staatsanwaltschaft Göttingen übernommen.

Innereuropäische Post wird vom Zoll stichprobenweise kontrolliert.
Vornehmlich ist das Ziel, den Schmuggel mit
verbrauchsteuerpflichtigen Waren -etwa Zigaretten- zu unterbinden.
Dafür steht der Kontrolleinheit des Zolls in Göttingen eine mobile
Röntgenanlage zur Verfügung, mit der auch Pakete wie Koffer
durchleuchtet werden können.

Bei den NS-Devotionalien handelt es sich demnach um einen
Zufallsfund. Zollamtmann Löhde dazu: "Vor Unrecht wird der Zoll nicht
die Augen verschließen."

Die Kontrolle fand bereits am 27. Februar 2019 statt. Von einer
vorherigen Veröffentlichung wurde aus ermittlungstaktischen Gründen
abgesehen.




Kontakt für Medienvertreter:

Hauptzollamt Braunschweig
Pressesprecher
Andreas Löhde
Telefon: 0531/3809-452 (-0)
Fax: 0531/3809-200
E-Mail: Presse.HZA-Braunschweig(at)Zoll.Bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Braunschweig, übermittelt durch news aktuell





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Datum: 20.03.2019 - 14:06 Uhr
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