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(Limburgerhof) Falsche Polizeibeamte - Vermeintliches Opfer durchschaut Masche

ID: 2099149

(ots) - Am Mittwochvormittag gegen 11:30 Uhr erhielt
eine Anwohnerin aus der Brunckstraße einen Anruf von einem
angeblichen Polizeibeamten aus Mannheim. Er gab vor, dass eine
Streife in der Nähe zwei verdächtige Männer beobachtet habe und man
eine Liste gefunden hätte, auf der die Adresse der Anwohnerin stünde.
Die Frau fiel auf diese Masche nicht herein und legte sofort auf.
Damit handelte sie genau richtig. Es ist inzwischen eine weit
verbreitete Betrugsmasche, sich am Telefon als Polizei auszugeben und
angeblich bevorstehende Einbrüche oder ähnliches vorzutäuschen.
Solche Anrufe sollen lediglich dazu dienen, Einbrüche, Diebstähle
oder Betrugsdelikte vorzubereiten. Im Zweifelsfall sollten die Anrufe
beendet und bei der echten Polizei nachgefragt werden. Die Polizei
empfiehlt darüber hinaus folgende Verhaltenshinweise:

Worauf ist zu achten? Schon wenige Kernbotschaften und Merksätze
können sich dabei als äußerst effektiv erweisen:

Geben Sie keine vertraulichen Daten preis. Die Polizei ruft
niemals mit der 110 an und fordert sensible Daten oder Wertsachen und
Bargeld ein.

Seien Sie wachsam. Misstrauen ist keine Unhöflichkeit sondern
gesunde Vorsicht.

Lassen Sie sich nicht überrumpeln. Sollte ein vermeintlicher
Amtsträger vor Ihrer Türe stehen, lassen Sie ihn nicht ins Haus.
Nutzen Sie vor allem mechanische Sicherheitsvorkehrungen wie
beispielsweise Spione um sich einen Eindruck von der Situation zu
verschaffen und

Starten Sie einen Sicherheitsanruf. Wenn vermeintliche
Polizeibeamte bei Ihnen anrufen, geben Sie keine Informationen heraus
und rufen Sie zur Überprüfung bei der nächsten Polizeiinspektion an.
Scheuen Sie sich nicht im Zweifel auch die 110 zu wählen. Drücken Sie
dabei nicht auf die Rückruftaste sondern wählen Sie die Nummer
explizit neu.





Informieren Sie Nachbarn oder Angehörige. Sollten Sie nicht sicher
sein, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt, informieren Sie
sicherheitshalber eine weitere Person. Häufig veranlasst dies die
Täter von ihrer Betrugsabsicht Abstand zu nehmen.

Jeder ist betroffen. Falsche Amtsträger sind kein Phänomen, das
nur Senioren betrifft. Seien Sie auch als Außenstehende wachsam und
sensibel. Sollten Sie Kenntnis von ungewöhnlichen Anrufen, Besuchen
oder Forderungen erlangen, helfen Sie den Betroffenen und informieren
Sie die Polizei.

Seien Sie nicht nur bei falschen Polizeibeamten vorsichtig.
Betrüger geben sich auch als andere Amtsträger, wie beispielsweise
Staatsanwälte oder Gerichtsvollzieher aus. Seien Sie außerdem nicht
nur bei Anrufen wachsam. Ein falscher Amtsträger kann auch direkt zu
Ihnen nach Hause kommen und Sie an der Haustüre ansprechen oder sich
per Post an Sie wenden.

Erstatten Sie Anzeige. Informieren Sie immer die Polizei
Rheinland-Pfalz. Nur indem wir Kenntnis von den Betrugsversuchen
erhalten, können wir die Täter ermitteln.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Schifferstadt
Telefon: 06235-495-209 (oder -0)
E-Mail: pischifferstadt(at)polizei.rlp.de
https://www.polizei.rlp.de
Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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Datum: 21.03.2019 - 11:05 Uhr
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