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Warte, warte noch ein Weilchen - dann kommt Haarmanns "Hackebeilchen":

Ausstellung zur "Weimarer Republik" wird verlängert - Serienmörder rückt in den Fokus

ID: 2099388

(ots) - Aufgrund der hohen Nachfrage verlängert die
Polizeidirektion Hannover die Ausstellung "Freunde - Helfer -
Straßenkämpfer: Die Polizei in der Weimarer Republik". Zu sehen sein
wird sie nun bis Freitag, 05.04.2019, in der Alten Kantine der
Polizeidirektion (Waterloostraße 9). Das Besondere: Während der
Zusatzwoche wird das Beil des aus dem Fall des hannoveraner
Serienmörders Fritz Haarmann zu sehen sein - einem herausragenden
Kriminalfall der Weimarer Zeit. Und um ihn geht's auch in einer
Führung und einem Vortrag.

"Wir freuen uns sehr über das große Interesse an der Ausstellung",
sagt Polizeipräsident Volker Kluwe. Er hatte sich dafür eingesetzt,
sie nicht nur in der Polizeidirektion zu zeigen, sondern die
Ausstellung mit einer Führung zu verbinden und so das historische
Gebäude für Bürgerinnen und Bürger zu öffnen und erlebbar zu machen.
Die Tour führt nicht nur zur "Alte Kantine", die bis zum Sommer 1919
als Reserve-Lazarett für verwundete Kriegsgefangene des Ersten
Weltkriegs genutzt wurde, sondern unter anderem auch vorbei am
Gedenkstein für Polizeiwachtmeister Walter Meidt, der 1929 bei einer
Straßenschlacht in Hannover-Linden getötet wurde und hinein in das
Gebäude des Polizeigewahrsams, in dem auch Fritz Haarmann einst
einsaß. Der Serienmörder wird deshalb in der Zusatzwoche vom
01.04.2019 bis 05.04.2019 noch einmal in den Fokus rücken.

Seit Ausstellungsbeginn Anfang März haben bislang viele
Hannoveraner das Angebot zum Besuch der Ausstellung und Teilnahme an
Veranstaltungen und Führungen genutzt. "Die Anzahl liegt im unteren
vierstelligen Bereich", sagt Polizeipräsident Kluwe. "Das zeigt, dass
das Konzept aufgeht." Insbesondere die Exponate, die hannoversche
Bürger aus ihrem persönlichen Fundus zur Verfügung gestellt haben,
stoßen auf großes Interesse.





In der Zusatzwoche der Ausstellung wird auch das Hackebeil des
1924 wegen Mordes an insgesamt 24 Jungen und jungen Männern vom
Schwurgericht Hannover zum Tode verurteilten Fritz Haarmanns zu sehen
sein. Zusätzlich bietet Dr. Dirk Götting (Polizeimuseum Nienburg)
zwei Führungen an, in denen auch der Fall des Serienmörders Fritz
Haarmann und seine Auswirkungen auf den (polizeilichen) Alltag im
Fokus steht. Sie beginnen am Mittwoch, 03.04.2019, um 16:30 Uhr und
am Donnerstag, 04.04.2019, um 15:30 Uhr. Am Donnerstagabend wird Dr.
Götting zudem um 18:00 Uhr einen Vortrag halten, in dem es speziell
um den Fall Haarmann geht. Er trägt den Titel "Der Fall Haarmann und
die Polizei".

Die Ausstellung ist in der Zusatzwoche (01.04.2019 bis 05.04.2019)
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
geöffnet. In Verbindung mit einer Führung können für Gruppen auch
individuelle Termine (vormittags) vereinbart werden. Die Führungen
übernehmen Polizisten.

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, eine Anmeldung aus diesem
Grund erforderlich. Anmeldungen nimmt das Organisationsteam um Edda
Wolff unter der Telefonnummer 0511 109-1052 oder per E-Mail an
oea(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de entgegen. Die Teilnahme an den
Vorträgen ist kostenlos. Da Ausstellung und Vorträge in einem
historischen Gebäude untergebracht sind, ist der Zugang nicht
barrierefrei. /ahm, ew




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Antje Heilmann
Telefon: 0511 - 109 - 1046
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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Datum: 21.03.2019 - 13:30 Uhr
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