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Mutmaßlicher Schleuser flüchtet vor Polizei in Fluss - Unbekannter Pkw-Fahrer bringt zehn Migranten über die Grenze und entzieht sich der Kontrolle

ID: 2099434

(ots) -
Die Bundespolizei in Rosenheim ermittelt gegen einen unbekannten
Mann, der im Verdacht steht, mit einem Auto zehn Migranten
eingeschleust zu haben. Als der Pkw-Fahrer und seine Begleiter am
Donnerstag gegen 0:30 Uhr in Kreuth (Landkreis Miesbach) auf der B307
von der Grenzpolizei einer Kontrolle unterzogen werden sollte,
stoppte der Fahrer den überbesetzten Wagen, sprang unvermittelt
heraus und ergriff sogleich die Flucht. Dabei rannte er in den
nahegelegenen Fluss Weißach, wo sich seine Spur in der Dunkelheit
verlor. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, an welchen
mehrere Streifen von Landes- und Bundespolizei sowie ein
Polizeihubschrauber beteiligt waren, blieb der mutmaßliche Schleuser
verschwunden.

Ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge hat der flüchtige
Fahrzeugführer wenig Haare. Er ist mit einer hellen Jacke und einem
weißen T-Shirt bekleidet. Aufgrund der Flucht in die Weißach dürften
seine Kleider durchnässt sein. Das Schleuserfahrzeug hatte
schwedische Kennzeichen. Es wurde inzwischen für die weitere
Spurensicherung zur Bundespolizei nach Rosenheim gebracht. Dort
befinden sich inzwischen auch die zehn Migranten. Unter ihnen sind
drei Minderjährige. Mithilfe von Dolmetschern sollen die näheren
Umstände der Schleusungsfahrt geklärt werden. Bei der Durchsuchung
der Personen fanden die Bundespolizisten bei sechs Migranten
österreichische Asylkarten. Die anderen vier hatten hingegen keine
Papiere dabei.

Offenbar wurde für die Tour von Österreich nach Deutschland die
Route über den Achenpass gewählt. Die Fahndung nach dem flüchtigen
mutmaßlichen Schleuser im Bereich der Ortschaft Kreuth sowie in deren
Umfeld dauern an. Ermittler der Rosenheimer Bundespolizei erforschen
derzeit die Hintergründe der Schleusung.




Rückfragen bitte an:





Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 21.03.2019 - 14:02 Uhr
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Kreuth / Rosenheim



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