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"Weniger Tote und Schwerverletzte auf Nordhessens Straßen"

Verkehrsunfallstatistik 2018: Insgesamt weniger Unfälle in Nordhessen

ID: 2099452

(ots) -
Nordhessen: Erstmals seit dem Jahr 2014 ist die Zahl der
Verkehrsunfälle im Bereich des Polizeipräsidiums Nordhessen
zurückgegangen und dies bei steigenden Zulassungszahlen und einer
zunehmenden touristischen Beliebtheit unserer Region. Insgesamt sind
im Jahr 2018 in Nordhessen 21.364 Verkehrsunfälle und damit 403
weniger als im Vorjahr polizeilich registriert worden.

Nicht nur die Gesamtzahl der Unfälle verringerte sich, sondern
auch die Anzahl der dabei Getöteten und Schwerverletzten erreichte
einen historischen Tiefpunkt. Im Jahr 2018 wurden im Bereich des
Polizeipräsidiums Nordhessen 33 Menschen getötet und 777
schwerverletzt. Bei den Unfällen mit tödlich verletzten Beteiligten
bedeutet dies einen Rückgang um 26,7% im Vergleich zum Jahr 2016 und
um 13,2% im Vergleich zum Jahr 2017. "Obwohl die Zahl der Unfälle mit
schweren Unfallfolgen rückläufig ist, ist jeder dieser Unfälle einer
zu viel. Es bleibt uns ein Ansporn, die strategische Zusammenarbeit
mit den Kommunen, den Landesbehörden und den Trägern der
Verkehrssicherheitsarbeit intensiv fortzusetzen, um die Unfälle
insgesamt, aber gerade mit schweren Unfallfolgen, weiter zu senken.
Diese Anstrengung, insbesondere unter dem europaweiten Ziel von
"Vision Zero", ist und bleibt ein Kernauftrag der polizeilichen
Verkehrssicherheitsarbeit", so Polizeipräsident Konrad Stelzenbach.

Unfallfluchten gestiegen

Ereigneten sich im Jahr 2017 bereits 5.588 Verkehrsunfallfluchten,
so stieg die Zahl im Jahr 2018 (5.618) um 30 Unfälle, bei denen ein
Beteiligter sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernte, abermals
an. Die seit Jahren steigende Anzahl der Verkehrsunfallfluchten
(2014: 4.927, 2015: 5.022 und 2016: 5.240) wurde durch die Polizei
Nordhessen thematisch aufgegriffen und ist Gegenstand einer
intensiven Medienkampagne. Den Verkehrsteilnehmern sollen zum einen




die rechtliche Problematik bewusstgemacht und zum anderen vor Augen
geführt werden, dass es eben in der persönlichen Verantwortung eines
Jeden liegt, diesen Straftatbestand letztlich zu verwirklichen. Da
die Anzahl der Verkehrsunfallfluchten bereits einen Anteil von 26,3%
an den Gesamtunfällen einnimmt, ist es erklärtes Ziel der Polizei
Nordhessen diese Anzahl nachhaltig zu senken.

Über die allgemein bekannten Verkehrs- und
Geschwindigkeitskontrollen hinaus, engagiert sich die Polizei
Nordhessen zunehmend auch im Rahmen der polizeilichen
Verkehrsprävention. Dazu Präsident Stelzenbach: "In den
Jugendverkehrsschulen, in der Seniorenarbeit, bei öffentlichen
Veranstaltungen und Messen sind wir mit diesem Thema stets präsent
und erreichen inzwischen auch in den sozialen Medien einen zunehmend
größeren Anteil der Bevölkerung".

Wie in den vorausgegangenen Jahren werden, neben dem Ziel der
Reduzierung von Verkehrsunfallfluchten auch die Bekämpfung der
Hauptunfallursache Geschwindigkeit, die Reduzierung der Unfälle unter
Beteiligung der jungen Fahrzeugführer von 17 bis 25 Jahren, sowie der
Beteiligung der Generation 65+, das Fahren unter Alkohol und/oder
Drogen, die Sicherheit in Schulbussen sowie die Senkung der
Wildunfälle weitere Schwerpunkte bilden.

Die detaillierte Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Nordhessen
ist dieser Presseinformation beigefügt und kann zusätzlich auf der
Internetseite des Polizeipräsidiums Nordhessen eingesehen werden.
Kurzlink: https://k.polizei.hessen.de/393944844

Torsten Werner Pressesprecher Tel.: 0561 - 910 1008




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 21.03.2019 - 14:21 Uhr
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