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Betrug im Namen der Polizei/ Senioren oft betroffen: Polizei warnt vor Betrug durch falsche Polizeibeamte

ID: 2099486

(ots) - Sie scheinen seriös und hilfsbereit - Betrüger
geben sich immer öfter als Polizeibeamte aus, um an Geld und
Wertsachen zu kommen. Ihre Opfer sind zumeist ältere Mitmenschen, die
von den Tätern so geschickt manipuliert werden, dass sie freiwillig
hohe Geldbeträge oder Wertsachen übergeben. Denn die falschen
Polizeibeamten geben vor, das Hab und Gut ihrer Opfer vor Einbrechern
schützen zu wollen. Die Polizei stellt daher klar: Wir fordern unter
keinen Umständen dazu auf, Geld oder Wertsachen an Kolleginnen oder
Kollegen zu übergeben.

Für die Täter ist die Betrugsmasche "falsche Polizeibeamte" ein
lohnendes Geschäft. Allein in Hessen ist dadurch im Jahr 2018 ein
Schaden von 2,65 Millionen Euro entstanden. Landesweit wurden in
diesem Zeitraum 423 Fälle des Betrugs durch falsche Polizeibeamte
registriert. Die Opfer verlieren oft nicht nur ihre gesamten
Ersparnisse, sondern sind auch zutiefst verunsichert.

Die Täter gehen äußerst geschickt vor und schaffen es, ihre Opfer
zu manipulieren. Meist rufen sie ihre Opfer an und erzeugen Angst und
Verunsicherung, indem sie vor fiktiven Einbrecherbanden warnen. Die
Betrüger geben sich als hilfsbereite Polizeibeamte aus, die Geld und
Wertsachen in Sicherheit bringen. Gerhard Klotter, Vorsitzender der
Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes stellt
klar: "Die Polizei fordert Bürgerinnen und Bürger niemals dazu auf,
Geld oder Wertsachen an Beamte zu übergeben. Nur Betrüger wollen an
Ihre Wertgegenstände. Rufen Sie im Zweifelsfall immer bei Ihrer
Polizeidienststelle vor Ort an und fragen Sie nach. Wählen Sie den
Notruf 110 oder die Nummer der Dienststelle, die Sie selbst im
Telefonbuch finden." Darüber hinaus sollten sich Betroffene, die
bereits Geld an Unbekannte weitergegeben haben, sofort an die Polizei
wenden und Anzeige erstatten.





Die drei wichtigsten Tipps gegen Betrug im Namen der Polizei: -
Die Polizei wird Sie niemals um Geld oder Wertsachen bitten! -Lassen
Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung. -Lassen Sie sich nicht unter
Druck setzen und übergeben Sie grundsätzlich niemals Geld an fremde
Personen und stellen Sie keine Wertgegenstände zur Abholung vor die
Tür.

Mehr Verhaltensempfehlungen sowie einen Comic, der das Vorgehen
der Täter veranschaulicht, hat die Polizei auf ihrer Internetseite
zusammengestellt unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-ti
pps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse Bilder zu
verschiedenen Themen der Kriminalprävention finden Sie unter:
http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder.html

PROFIL PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION Das Programm
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
verfolgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und
andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und
Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter
anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und
Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere
Einrichtungen, zum Beispiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit
unterstützen.




Rückfragen bitte an:

Hessisches Landeskriminalamt

Telefon: 0611/83-8310
E-Mail: pressestelle.hlka(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de

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Datum: 21.03.2019 - 14:30 Uhr
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