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Bekämpfung von Urkundendelikten und Falschidentitäten in Baden-Württemberg - Erfahrungsaustausch von Spezialistinnen und Spezialisten aus dem Deliktsbereich Dokumentenuntersuchungen

ID: 2099546

(ots) - Gefälschte Personaldokumente sind nach wie vor
im Umlauf. Die Bekämpfung von Identitätsbetrug und
Dokumentenfälschung hat in Baden-Württemberg fortwährend eine
besonders hohe Priorität. Die rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der Sicherheitsbehörden aus Bund, Ländern und aus den Nachbarstaaten
Schweiz, Österreich und Lichtenstein tauschten sich im
Konferenzzentrum im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und
Migration im Rahmen eines Fachsymposiums über ihre Erfahrungen aus.
In zahlreichen Fachvorträgen stellten Spezialistinnen und
Spezialisten vom 18. bis 20. März 2019 Beispiele aus der Praxis vor.
Ein Schwerpunkt war die maschinelle Prüfung von Dokumenten. Ferner
diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schwachpunkte bei der
Dokumentenprüfung und vereinbarten behördenübergreifende
Fortbildungsmaßnahmen sowie Service- und Unterstützungsleistungen.

"Wir als LKA Baden-Württemberg haben unsere Hausaufgaben gemacht.
Den Arbeitsbereich Dokumentenüberprüfung haben wir landesweit in den
vergangenen Jahren gezielt verstärkt", sagte Gastgeber Andreas
Stenger, Vizepräsident des Landeskriminalamts Baden-Württemberg, bei
der Eröffnung der Fachtagung. So hat die Landesregierung
beispielsweise im Zuge des Nachtragshaushalts eine Millionen Euro
genehmigt, um die Polizeidienststellen mit hochprofessionellen
Dokumentenprüfgeräten auszustatten. "Mit der flächendeckenden
Ausstattung aller regionalen Polizeipräsidien realisieren wir den
nächsten Schritt, auch im Hinblick auf eine Qualitätsoffensive", so
Stenger.

Künftig wird es landesweit bei jedem Polizeirevier und den
Kriminaldauerdiensten im Land möglich sein, vorgelegte
Ausweisdokumente und Führerscheine sehr schnell und zuverlässig zu
überprüfen. Bei erkannten Fälschungsmerkmalen stehen rund 50 speziell




ausgebildete Urkundenberaterinnen und -beratern bei den
Kriminalpolizeidirektionen mit ihrer fachlichen Expertise zur
Verfügung. "Auch den Arbeitsbereich der forensischen Sachverständigen
beim Kriminaltechnischen Institut des LKA haben wir kontinuierlich
personell und materiell aufgerüstet", betonte Stenger, der zudem auf
das Zehn-Punkte-Programm zur Bekämpfung von Urkundendelikten und
Falschidentitäten verwies, das er Ende 2017 an gleicher Stelle
vorstellte (siehe Pressemitteilung vom 6. Dezember 2017).

Und auch weitere Ziele des Programms sind bereits umgesetzt:
Inzwischen verfügen die Seminarräume an der Hochschule der Polizei
über modernste Technik, um bei verschiedenen Fortbildungslehrgängen
die Feinheiten der Dokumentenprüfung praktisch zu vermitteln. Zudem
unterstützt das LKA die regionalen Polizeipräsidien und das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge bei der Feststellung von Identitäten.




Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Pressestelle
Andreas Krombacher
Telefon: 0711 5401-2012
E-Mail: pressestelle-lka(at)polizei.bwl.de
http://www.lka-bw.de

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Datum: 21.03.2019 - 15:15 Uhr
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