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Kind im Gleis - Bahnstrecke gesperrt

ID: 2101581

(ots) - Am Sonntagnachmittag, den 24.
März 2019 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg, gegen 14:40
Uhr, über die Notfallleitstelle der Bahn über mehrere spielende
Kinder informiert, die sich im und am Gleis an der Bahnstrecke
Magdeburg -Halberstadt, nahe der Ortschaft Oschersleben befinden
sollen. Daraufhin wurden die Bahngleise gesperrt. Eine Streife des
Bundespolizeireviers Magdeburg fuhr unter Inanspruchnahme von
Blaulicht und Martinshorn zum Ereignisort. Allerdings konnten die
Bundespolizisten vorerst keine Kinder mehr an den Gleisen
feststellen. Im Nahbereich konnte ein 11-jähriges Mädchen
festgestellt werden. Auf ihr gefährliches Handeln angesprochen, gab
sie erschrocken an, sich nichts dabei gedacht zu haben. Nach
eindringlicher Belehrung wurde das Kind der Erziehungsberechtigten
übergeben. Glücklicherweise wurde niemand bei dem lebensgefährlichen
Spielen auf/ an den Gleisen verletzt. Durch die Streckensperrung
erhielten zwei Züge insgesamt 60 Minuten Verspätung, zwei Züge fielen
komplett aus. Kurz nach diesem Einsatz wurde die
Bundespolizeiinspektion Magdeburg durch einen Triebfahrzeugführer
eines Zuges erneut über Kinder informiert, die sich im und am Gleis
an der Bahnstrecke Quedlingburg - Thale, nahe Neinstedt, befinden
sollen. Bundespolizisten stellten ein 13-jähriges Mädchen und zwei
Jungen im Alter von 14 und 15 fest. Es stellte sich heraus, dass die
Drei sich jedoch nur nahe der Gleise befanden und sehr wohl wussten,
wie gefährlich der Aufenthalt auch in mittelbarer Gleisnähe sein
kann. Hier kam es zu keiner Beeinträchtigung des Zugverkehrs. In
diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass
Bahnanlagen keine Spielplätze sind! Die Gefahren, die von
herannahenden Zügen und Oberleitungen ausgehen, werden regelmäßig
unterschätzt. Das Betreten von Gleisanlagen an den nicht dafür




vorgesehenen Stellen ist lebensgefährlich und für unberechtigte
Personen verboten. Züge nähern sich lautlos an und werden je nach
Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen. Die Oberleitungen führen
darüber hinaus eine Spannung von 15000 Volt. Der Kontakt mit diesen,
auch mittels Gegenständen, ist für den Menschen tödlich. Bei
Unterschreiten eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1,50 m kann
zudem die Spannung auch ohne direkte Berührung in einen Lichtbogen
auf Personen überspringen. Informationen über richtiges und sicheres
Verhalten auf Bahngebiet stellt die Bundespolizei kostenfrei zur
Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
Mobil: +49 (0) 152 / 04617860
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 25.03.2019 - 12:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOLI MD
Stadt:

Oschersleben, Quedlinburg



Kategorie:

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