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Ratingen, A3 Richtung Köln

Für Fotoshooting - Mutmaßliche Hochzeitsgesellschaft in Luxusautos blockiert Autobahn - Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Nötigung und der Verkehrsgefährdung

ID: 2101631

(ots) - Freitag, 22. März 2019, 17.04 Uhr

Angehörige einer vermeintlichen Hochzeitsgesellschaft blockierten
am vergangenen Freitagnachmittag in Luxuskarrossen die
Richtungsfahrbahn Köln auf der A 3, offenkundig um auf der Fahrbahn
Hochzeitsfotos machen zu können.

Einer Zivilstreife fielen in Höhe des Autobahnkreuzes Ratingen-Ost
zunächst zwei Porsche und ein Audi R8 auf, die mit Warnblinklicht auf
allen Fahrstreifen hin und her pendelten und so den Verkehr hinter
sich ausbremsten und dann hielten. Andere Fahrzeuge konnten diese
"Sperre" nicht passieren. Zunächst gingen die Beamten von einem
Notfall, möglicherweise einem Verkehrsunfall aus. Das Streifenteam
konnte dann beobachten, wie ein Ford Mustang auf den Seitenstreifen
wechselte und die auf der Fahrbahn stehenden Fahrzeuge (Unter anderem
Audi R8 mit Blumenbouquet, Daimler E 350) über den Seitenstreifen
rechts überholte und sich davor setzte. Auch in diesem Moment gingen
die Beamten noch von einem möglichen Verkehrsunfall aus. Mit
eingeschaltetem Blaulicht fuhren diese dann bis zu der vermeintlichen
"Unfallstelle" durch den stockenden Verkehr. An den stehenden
Fahrzeugen angekommen, trauten die Beamten ihren Augen nicht. Der
Fahrer des Ford Mustang Cabrio ließ vor den stehenden Fahrzeugen die
Reifen qualmen und wollte augenscheinlich über die "gesperrte"
Fahrbahn ("Donuts") driften. In dem offenen Mustang stand ein
Fahrzeuginsasse und machte Fotos von der Situation. Aus den anderen
stehenden Fahrzeugen stiegen Insassen aus um ihrerseits Fotos von dem
Mustang zu machen. Als die "Hochzeitsgesellschaft" die Beamten
bemerkte, fuhren die Teilnehmer umgehend wieder an. Zwei der
Luxusautos wurden kurz darauf am Autobahnkreuz Ratingen Ost
angehalten und kontrolliert. Hier äußerte einer der "Blockierer" man
bräuchte sich keine Gedanken zu machen, "er kenne einen guten




Anwalt". Alle vor Ort angetroffenen Fahrzeugführer und Beifahrer
stritten ab, etwas falsch gemacht zu haben oder gaben an, bereits mit
ihren Anwälten telefoniert zu haben. Ein Beifahrer aus dem Ford
Mustang gab an, dass er lediglich der Hochzeitsfotograf sei.

Die Ermittlungen bezüglich der Fahrzeugführer der Porsche dauern
an. Die Polizei ermittelt bei allen Beteiligten wegen des Verdachts
der Nötigung und der Verkehrsgefährdung.

Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer die Zeugen des Vorfalls
wurden, sich beim Verkehrskommissariat 2 unter der Rufnummer 0211
8700 zu melden.




Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:

Polizei Düsseldorf
Pressestelle

Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
http://www.duesseldorf.polizei.nrw.de

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Datum: 25.03.2019 - 12:28 Uhr
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