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190325-7-K Falsche Polizisten - Fahndung

ID: 2102168

(ots) - Zweimal innerhalb von einer Stunde haben "falsche
Polizisten" am Freitagnachmittag (22. März) in Köln Ausländer bei
vorgetäuschten Fahrzeugkontrollen mehrere tausend Euro gestohlen. In
beiden Fällen suchten sich die Täter Fahrzeuge mit
Auslandskennzeichen aus. Nach Vorhalten eines falschen
Polizei-Ausweises gaben die Betrüger vor, die Ausweispapiere und das
mitgeführte Bargeld der Fahrer auf Echtheit prüfen zu wollen. In
beiden Fällen flüchteten die "falschen Beamten" mit dem erbeuteten
Bargeld, in einem Fall stahlen sie auch Ausweise und Geldkarten.

Erster Fall

In Köln-Porz schlugen drei Betrüger um 15 Uhr auf einem
Supermarktparkplatz in der Friedrich-Naumann-Straße zu. Als drei aus
der Ukraine stammende Männer ihren Wagen beladen wollten, sprach
einer der Diebe sie an und begann mit der vorgetäuschten Überprüfung.
Während der Ausweiskontrolle stahl der "falsche Polizist" unbemerkt
das Bargeld und gab das Portemonnaie wieder zurück. Dass Zivilfahnder
der deutschen Polizei in einem dunkelbraunen Peugeot mit
französischem Kennzeichen unterwegs sind, kam den Ukrainern zwar
seltsam vor, dass sie Opfer eines Diebstahls geworden waren, stellten
sie indes erst später fest.

Täterbeschreibung im ersten Fall

Einer der Männer war 1,65 Meter groß und schlank. Er hatte einen
dunklen Teint und das schwarze Haar nach hinten gekämmt. Zur Tatzeit
trug er eine dunkle Sonnenbrille und ein grünes Jackett. Sein
Komplize wird von Zeugen als 1,75 groß, muskulös und ebenfalls mit
dunklem Teint beschreiben. Er hatte schwarzes Haar und trug ein
dunkles Oberteil. Zum dritten Täter liegen keine Angaben vor, da er
den Peugeot nicht verlassen hat.

Zweiter Fall

Um 16 Uhr schlugen Diebe auf der A3 am Autobahndreieck Heumar mit
gleicher Masche zu. Aus einem schwarzen Skoda heraus hielten sie




einen in Richtung Frankfurt fahrenden albanischen Lkw an und stoppten
so nah hinter dem Lastwagen, dass der Fahrer das Kennzeichen nicht
sehen konnte. Dieses Mal forderten die Unbekannten den Fahrer auf,
während der Überprüfung im Lkw sitzen zu bleiben. Als der schwarze
Skoda vom Standstreifen auf die A3 zog und beschleunigte, gelang es
dem Lkw-Fahrer in der Aufregung nicht, sich das Kennzeichen zu
merken.

Täterbeschreibung im zweiten Fall

Der "falsche Polizist" soll zwischen 35 und 40 Jahre alt und
ungefähr 1,75 groß sein. Nach Aussage von Zeugen hatte er kurze
schwarze Haare und trug zur Tatzeit ein weißes Hemd und ein schwarzes
Jackett. Er soll bulgarischer oder rumänischer Herkunft sein. Die
beiden anderen Diebe haben den Skoda nicht verlassen.

Die Ermittler des Kriminalkommissariats 74 fragen:

Wer war am Freitag an den beschriebenen Tatorten unterwegs und
kann Angaben zu verdächtigen Personen oder den Tatfahrzeugen machen?
Wer hat die "Kontrollen" beobachtet und kann Hinweise zu den
Flüchtigen geben? Die Polizei bittet um Hinweise unter der
Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an
poststelle.koeln(at)polizei.nrw.de. (no)




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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Datum: 25.03.2019 - 16:47 Uhr
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