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Das Hauptzollamt München stellt seine Jahresbilanz für 2018 vor

ID: 2102289

(ots) -
Im Jahre 2018 hat der Münchner Zoll

-8,7 Milliarden Euro Haushaltseinnahmen erwirtschaftet -rund 2,4
Millionen Sendungen abgefertigt -über 2.200 Strafverfahren wegen
Schwarzarbeit geführt

"Damit leisteten die Beschäftigten des Hauptzollamts München auch
im vergangenen Jahr einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherung der
Staatseinnahmen, für einen fairen Wettbewerb und zum Schutz der
Verbraucher", so der Leiter des Hauptzollamts München, Gerhard
Rittenauer.

Einnahmen für Ausgaben Das Hauptzollamt München hat im Jahr 2018
rund 8,7 Milliarden Euro für die Kassen des Bundes, der Europäischen
Union und für das Land Bayern eingenommen. Die Haupteinnahmequelle
waren dabei die Verbrauchsteuern. Darunter machte die Tabaksteuer mit
4,6 Milliarden Euro (*) den größten Anteil aus. Die den Ländern
zustehende Biersteuer brachte dem Land Bayern rund 44 Millionen Euro
ein.

Einnahmen des HZA München im Jahr 2018in Euro
Zölle347.938.782
Einfuhrumsatzsteuer2.372.640.716
Verbrauchsteuern (*)5.775.310.451
Kraftfahrzeugsteuer222.000.000
Luftverkehrsteuer35.000.000
Einnahmen gesamt8.752.889.949

(*) darin enthalten der Wert der verwendeten Steuerzeichen im
örtlichen Geltungsbereich

Außenprüfung Der Prüfungsdienst des Hauptzollamts München, der auf
den Gebieten Zoll, Warenursprung und Präferenzen, Verbrauchsteuern
sowie Außenwirtschaftsrecht tätig ist, hat im vergangenen Jahr 431
Prüfungen vorgenommen. Dabei forderte der Zoll von verschiedenen
Firmen rund zehn Millionen Euro nach und erstattete 1,8 Millionen
Euro.

Finanzkontrolle Schwarzarbeit - Schaden von der Allgemeinheit
abwenden Illegale Beschäftigung, Schwarzarbeit und
Sozialleistungsbetrug schädigen die Gemeinschaft auf vielfältige
Weise. Kein Unternehmen, das seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter




ordnungsgemäß beschäftigt, kann mit Firmen konkurrieren, die
rechtswidrig Arbeitskräfte einsetzen. Mit seinem Einsatz hiergegen
trägt der Zoll zur gerechten und korrekten Abführung der Abgaben, wie
zum Beispiel den Sozialversicherungsbeiträgen, und damit zur
Stabilisierung unserer Sozialsysteme bei. Sozialbetrüger, illegal
oder schwarz Beschäftigte und ihre Auftraggeber schaden der
Allgemeinheit: Sie betrügen die Sozialversicherung, hinterziehen
Steuern und vernichten legale Arbeitsplätze.

Die Bediensteten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit München haben
im Jahre 2018 insgesamt 1000 Arbeitgeber aus allen
Wirtschaftsbranchen risikoorientiert überprüft.

Es wurden: -12 Millionen Euro Schadenssumme ermittelt und
zugleich erhebliche Vermögenswerte von Beschuldigten gesichert, -
über 120 Personen festgenommen, -in rund 2.200 Strafverfahren neben
zahlreichen Geldstrafen auch Freiheitsstrafen von insgesamt 54 Jahren
verhängt

Der Zoll am Flughafen München - Sicherheit für die Bürger "Haben
Sie Waren anzumelden?" Auf diese Frage lässt sich die Arbeit des
Zolls schon lange nicht mehr reduzieren. Rund 400 Zöllnerinnen und
Zöllner sichern am Münchner Flughafen die Leistungsfähigkeit unseres
Gemeinwesens und fördern den Wirtschaftsstandort Deutschland. Sie
schützen die Wirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen, die Verbraucher
vor gefährlichen Waren aus dem Ausland und die Bevölkerung vor den
Folgen grenzüberschreitender organisierter Kriminalität.

Rauschgift: Die Beamten stellten im vergangenen Jahr bei
zahlreichen Rauschgiftschmuggelfällen insgesamt 262 Kilogramm
Rauschgift fest. Dabei wurden Kokain, Ecstasy und Khat aus dem
Verkehr gezogen.

Verbotene Gegenstände und Waffen Insgesamt 372 verbotene Waffen,
primär Schlagringe, Wurfsterne, Butterfly- sowie Springmesser haben
die Zöllner am Flughafen sichergestellt.

Artenschutz: Die Zöllner registrierten 78 Verstöße gegen das
Washingtoner Artenschutzübereinkommen. 561 Verarbeitungserzeugnisse,
wie beispielsweise Lederwaren aus Reptilienleder oder Cremes mit
Bestandteilen geschützter Pflanzen, wurden den Reisenden im Laufe des
vergangenen Jahres abgenommen

Strafverfahren Weil Reisende ihre Mitbringsel nicht beim Zoll am
Flughafen München anmeldeten, wurden insgesamt 1.694 Strafverfahren
eingeleitet. Als "abgabenrechtliche Sanktion" wurde bei 2.483
Personen ein Zollzuschlag erhoben.

Zollamt München-Flughafen - Partner der Wirtschaft Das Zollamt
München-Flughafen überwacht die Ein-, Aus- und Durchfuhr von Waren
und setzt die zu erhebenden Einfuhrabgaben fest.

Im vergangenen Jahr haben die Zöllnerinnen und Zöllner knapp 1,01
Milliarden Euro an Zöllen und Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Insgesamt
haben die Zöllner über 1,6 Millionen Ausfuhr- und 137.000
Einfuhrsendungen (*) abgefertigt.

(*) ohne die ergänzenden Anmeldungen, die durch das HZA
abgewickelt werden

Zollamt Garching-Hochbrück Das Zollamt ist zuständig für die
Einfuhr- und Ausfuhrabfertigung der Millionen-Stadt München. Dazu
gehören auch die rund 55.000 Postsendungen, die sich die Bürgerinnen
und Bürger aus Nicht-EU-Ländern haben schicken lassen. Insgesamt
haben die Beamten im vergangenen Jahr 813. 000 Ausfuhr- und 112.000
Einfuhrsendungen (*) abgefertigt und über 95 Millionen Euro an Zöllen
und Einfuhrumsatzsteuer erhoben."

(*) ohne durch das HZA abgewickelte vereinfachten Anmeldungen

Produktfälschungen Wie im vergangenen Jahr landeten wieder einmal
zahlreiche Waren mit Fälschungen angesagter Markenprodukte beim
Münchner Zoll. Im Jahr 2018 wurden 420 Verstöße registriert.
Insgesamt wurden rund 7.500 gefälschte Markenartikel, vornehmlich
Schuhe und elektronische Artikel im Wert von rund 1,9 Millionen Euro,
aus dem Verkehr gezogen.

Schule beendet -was dann? Tag der Ausbildung beim Münchner Zoll
Wer sich für den Beruf des Zöllners interessiert, hat am 11.05.2019
die einmalige Chance sich persönlich vor Ort ein Bild zu machen und
sich zu informieren. An diesem Tag wird ein Infotag in der
Landsberger Str. stattfinden, zu dem sich alle Interessierten unter
presse.hza-muenchen(at)zoll.bund.de anmelden können.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt München
Pressesprecher
Thomas Meister
Telefon: 089 - 975 90717
E-Mail: Thomas.Meister2(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt München, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.03.2019 - 08:44 Uhr
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München



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