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Tier ausgewichen - Kontrolleüber das Auto verloren

ID: 2102314

(ots) - Weil sie, nach eigenen Angaben,
einem Wild ausweichen wollte, geriet eine 55-Jährige in einen Graben
und verletzte sich.

Die Meerbuscherin war am Montagabend, (25.03.), gegen 21:40 Uhr,
mit ihrem BMW auf der Langster Straße unterwegs. Um dem Tier
auszuweichen, lenkte sie zunächst nach rechts, beschädigte einen
Leitpfosten und ein Verkehrszeichen, verlor dann die Kontrolle über
ihren Wagen und blieb anschließend links neben der Fahrbahn im Graben
liegen. Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus. Das
Fahrzeug wurde abgeschleppt.

Im Jahr 2018 verzeichnete die Polizei 162 sogenannte "Wildunfälle"
im Rhein-Kreis Neuss, davon 33 im Stadtgebiet von Meerbusch.

Wildunfälle werden im möglichen Ausmaß oft unterschätzt. Ein 20
Kilogramm schweres Reh hat bei einer Kollision mit Tempo 100 ein
Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne.

Kraftfahrer sollten sich dieser Gefahr bewusst sein. Lässt sich
ein Zusammenprall mit dem Wild trotzdem nicht mehr vermeiden, raten
Experten dazu, das Lenkrad gut festzuhalten und nicht unkontrolliert
auszuweichen. Denn hierbei besteht die Gefahr, dass man die Kontrolle
über das Fahrzeug verliert und möglicherweise sich und
entgegenkommende Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Nach einem Zusammenprall sollte sich der Fahrzeugführer so
verhalten, wie er es auch bei einem "normalen" Unfall gelernt hat:
Sofort die Warnblinkanlage einschalten, die Unfallstelle absichern
und die Polizei verständigen.

Was viele Autofahrer nicht wissen: Läuft ein verletztes Tier
wieder in den Wald und der Unfall wird nicht gemeldet, kann dies
neben einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz auch den
Straftatbestand der Verkehrsunfallflucht erfüllen. Wer ein
überfahrenes Wildtier mitnimmt, macht sich der Wilderei schuldig.






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