Sieben Schwarzarbeiter mit falschen Dokumenten in der Unterwäsche gestoppt
(ots) - Für sieben Männer aus der Ukraine endete am 27. März
2019 die Fahrt zu ihrer Baustelle bei der Bundespolizei.
Eine Streife stoppte in der vergangenen Nacht um 00:10 Uhr bei
Ohorn auf der Autobahn 4 einen aus Richtung Polen kommenden
ukrainischen Transporter. Mit diesem Renault Trafic waren sieben
Männer im Alter zwischen 19 und 45 Jahren unterwegs zu einem
angeblichen 2- bis 3-tägigen Trip nach Italien. Sie legten den
Beamten ihre ukrainischen Reisepässe vor, hatten allerdings kein
urlaubstypisches Gepäck dabei. Stattdessen fanden die Beamten
Arbeitskleidung und Werkzeuge im Fahrzeug. Während der Durchsuchung
der Männer wurden sie weiterhin fündig. Die Ukrainer hatten
gefälschte rumänische Identitätskarten mit ihren Passbildern dabei.
Teilweise hatten sie diese in den Schuhen und der Unterwäsche
versteckt. Damit wollten die Männer als rumänische EU-Bürger einer
Erwerbstätigkeit ohne Arbeitserlaubnis und Visum nachgehen. Von
Urlaub in Italien keine Spur.
Die Bundespolizisten nahmen die Männer in Gewahrsam. Sie müssen
sich nun dem Straftatvorwurf der unerlaubten Arbeitsaufnahme sowie
der unerlaubten Einreise und dem unerlaubten Aufenthalt stellen. Die
Bearbeitung dauert noch an. Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach
prüft eine Zurückschiebung nach Polen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
(at)bpol_pir
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Datum: 27.03.2019 - 12:50 Uhr
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Ohorn
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