Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls - Länderübergreifender Kontrolltag der Polizeidirektion Braunschweig und der Polizei Sachsen-Anhalt
(ots) - Zur wirksamen Bekämpfung überregional
agierende Tätergruppen im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls,
sowie zur Verbesserung der Erkenntnislage zwischen den benachbarten
Bundesländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt führte die Polizei am
Dienstag einen gemeinsamen Kontrolltag durch. Rund 350 Einsatzkräfte
aller Polizeiinspektionen der Polizeidirektion Braunschweig, der
Bereitschaftspolizei, des Zolls sowie die Polizeiinspektionen
Magdeburg und Stendal (Sachsen-Anhalt) im eigenen
Zuständigkeitsbereich, beteiligten sich an der Großkontrolle.
Der Wohnungseinbruchsdiebstahl gehört neben anderen
Kriminalitätsbereichen zu den Delikten, die das subjektive
Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stark beeinträchtigen und belasten.
Zudem lassen sich diese Delikte nur schwer aufklären. Seit Jahren
wird bei der Polizeidirektion Braunschweig konsequent ein Schwerpunkt
der polizeilichen Arbeit auf die Bekämpfung dieses Deliktsfeldes
gelegt. Hierbei werden Präventions-, Fahndungs- und Ermittlungsarbeit
innerhalb des Bekämpfungskonzeptes kombiniert. Ergänzend führen die
Dienststellen direktionsweite Kontrollen durch. Hierdurch sollen u.a.
die Fallzahlen gesenkt, Täterstrukturen aufgedeckt sowie das
Sicherheitsgefühl innerhalb der Bevölkerung gestärkt werden.
Im Ergebnis verzeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)
2018 der Polizeidirektion Braunschweig für das vergangene Jahr einen
leichten Rückgang der Wohnungseinbrüche. Die Anzahl der
Wohnungseinbrüche konnte in unserer Region im Jahr 2018 um 20 Fälle
von 1.682 auf 1.662 Taten vermindert werden, mit einer leicht
rückläufigen Aufklärungsquote von 23,72% auf 20,40%.
Am gestrigen Tag wurden im Kontrollzeitraum von 12:00-20:00 Uhr im
Bereich der Polizeidirektion Braunschweig diverse Verstöße aus
unterschiedlichen Deliktbereichen festgesellt.
Insgesamt kontrolllierten hier die Einsatzkräfte ca. 1295 Personen
und 1192 Kraftfahrzeuge.
Zwei Personen waren zur Festnahme ausgeschrieben. Eine Person
konnte nach Zahlung eines haftbefreienden Betrages wieder auf freien
Fuß gesetzt werden. Ein weiterer Mann wurde mit internationalem
Haftbefehl aus Ungarn gesucht. Er wurde verhaftet und in die JVA
eingeliefert.
Ein Autofahrer fuhr unter Alkoholeinfluss (1,08 Promille). Vier
weitere Fahrzeugführer standen unter Drogeneinfluss. Weitere neun
Kraftfahrzeugführer waren nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Darüber hinaus wurden weitere diverse verkehrsrechtliche Straftaten
wie z.B. Kennzeichenmissbrauch, Verstoß Pflichtversicherungsgesetz
und andere Ordnungswidrigkeiten festgestellt.
Der Zoll stellte u.a. sieben Verstöße im Zusammenhang mit
Kraftfahrzeugsteuer und 30 Verstöße gegen diverse arbeitsrechtliche
Bestimmungen fest, wie z.B. zum Mindestlohn, Arbeitsentgelt
Leistungsmissbrauch oder zur Scheinselbstständigkeit und zur
Ausländerbeschäftigung.
Weitere Kontrolltage werden folgen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-1004, 1041 und 1042
Fax: 0531/476-3035
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Datum: 27.03.2019 - 13:57 Uhr
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