Teures Auto-Schnäppchen
(ots) - Den Autokauf im Internet
hat ein Mann aus Landstuhl teuer bezahlt. Er fiel auf Betrüger
herein. Jetzt ist er mehrere tausend Euro los - ein neues Auto hat er
aber nicht.
Wie der 35-Jährige jetzt der Polizei meldete, hatte er im Februar
auf einer Online-Verkaufsplattform für Automobile einen günstigen BMW
X6 entdeckt und Kontakt zum Anbieter aufgenommen. Man einigte sich
über den Verkaufspreis und die Abwicklung des Geschäfts. Weil der
Wagen - angeblich - im Ausland stehen würde, sollte der Landstuhler
den Betrag auf ein "Treuhandkonto" eines Vermittlers überweisen. Ein
Transportunternehmen würde den Wagen dann liefern.
Nachdem der 35-Jährige den vierstelligen Kaufbetrag überwiesen
hatte, passierte nichts. Später wurde ihm dann mitgeteilt, dass der
Pkw bei einem Unfall einen Totalschaden erlitten habe und dass eine
Versicherung jetzt für den Schaden aufkomme. Trotzdem passierte auch
in der Folge nichts.
Weitere Versuche des Mannes aus Landstuhl, mit dem Verkäufer, dem
angeblichen Vermittler oder dem Transporteur Kontakt aufzunehmen,
scheiterten. Auch ein eingeschalteter Rechtsanwalt blieb erfolglos.
Deshalb erstattete der 35-Jährige jetzt Strafanzeige wegen Betrugs.
Die Polizei empfiehlt: Wer im Internet auf Schnäppchenjagd geht,
sollte generell mit einer gewissen Vorsicht und einer gesunden
Portion Misstrauen online unterwegs sein. Insbesondere bei allzu
günstigen Angeboten sollten Sie hellhörig werden - es könnte sich um
einen sogenannten "Fake-Shop" oder eben einen betrügerischen
Privatanbieter handeln. Bevor Sie Ihr Geld überweisen und es
irgendeinem "Hai" in den Rachen werfen, recherchieren Sie am besten
auf eigene Faust (zum Beispiel über Online-Suchmaschinen), ob es
bereits Berichte anderer Verbraucher zu diesem Anbieter/Verkäufer
gibt. | cri
Weitere Tipps, wie Sie sich vor Online-Betrügern schützen können,
finden Sie auf der Internetseite www.polizei-beratung.de unter
https://s.rlp.de/dPqtW
Rückfragen bitte an:
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Telefon: 0631-369-1080
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Datum: 27.03.2019 - 15:30 Uhr
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