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Durchsuchungen nach Ermittlungen wegen des Verdachts der Schleusung und Ausbeutung

ID: 2103690

(ots) -
Nach umfangreichen Ermittlungen erfolgte am heutigen Vormittag
(27. März 2019)ein Schlag gegen mutmaßlich gewerbsmäßige Schleuser.
In den Vormittagsstunden durchsuchten 92 Beamte der
Bundespolizei und des Zolls im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Stralsund insgesamt sieben Objekte in
Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Im Zuge dieser Maßnahme erfolgte
die Sicherstellung umfangreichen Beweismaterials und die Feststellung
unerlaubt im Bundesgebiet aufhältiger Personen.

Die Bundespolizei und der Zoll durchsuchten zeitgleich Baustellen
in Prora auf der Insel Rügen sowie Wohn- und Geschäftsräume in Binz,
Lauterbach, Lüssow und Hamburg. Dabei kamen sowohl Kräfte der
Bundespolizeiinspektion Stralsund, der mobilen Kontroll- und
Überwachungseinheit sowie eine Diensthundestaffel der
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt mit sechs Diensthunden
als auch ein Polizeihubschrauber der
Bundespolizei-Fliegerstaffel Fuhlendorf und Ermittlungsbeamte
des Hauptzollamtes Stralsund zum Einsatz. Die Maßnahme wurde
durch eine Mitarbeiterin der Ausländerbehörde des Landkreises
Vorpommern-Rügen begleitet.

Die Bundespolizeiinspektion Stralsund führt bereits seit
2018 ein Ermittlungsverfahren gegen drei Beschuldigte wegen
des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von
Ausländern sowie des Vorenthaltens und Veruntreuens von
Arbeitsentgelt durch. Die aus Deutschland und Mazedonien
stammenden Täter stehen im Verdacht für unerlaubt
eingereiste albanische Staatsangehörige den Aufenthalt und
die nicht selbständige (illegale) Arbeitsaufnahme im
Handwerksgewerbe organisiert und sie in ausbeuterischer
Absicht beschäftigt zu haben.





Bei den Durchsuchungen konnten einer der Beschuldigten
festgestellt und vorläufig festgenommen sowie umfassendes
Beweismaterial aufgefunden werden. Hierbei handelt es sich um
Geschäftsunterlagen, Bescheinigungen, Mobiltelefone, Computer und
Speichermedien sowie Ausweisdokumente. Im Rahmen der Maßnahmen
stellten die Beamten zudem elf albanische Staatsangehörige fest,
welche einer unerlaubten Erwerbstätigkeit nachgingen und sich
nach ersten Ermittlungen unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
PHK Stefan Langnau
Telefon: 04192 502-1012
Fax: 04192 502-9020
E-Mail: presse.badbramstedt(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 27.03.2019 - 18:17 Uhr
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