Raser und Gurtmuffel erwischt: mit 198 bei 100 geblitzt / Kind ohne jegliche Sicherung im Auto
(ots) -
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Herborn und Wetzlar: Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der
Bereitschaftspolizei nahmen Mitarbeiter des Regionalen
Verkehrsdienstes Lahn-Dill Raser ins Visier. Sie bauten ihre
Messtechnik am "Steinringsberg" an der B255 bei Herborn auf. Zudem
richteten sie an der Gabelsberger Straße in Wetzlar ihr Augenmerk auf
nicht angegurtete Fahrzeuginsassen.
Auf der Bundesstraße 255 zwischen Herborn in Driedorf gilt eine
Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Zwischen 08.00 Uhr und 10.00 Uhr
erwischten die Ordnungshüter dort 14 Schnellfahrer, die sie gleich
nach der Messung stoppten und kontrollierten. Drei Autofahrer
überschritten das Tempolimit bis zu 20 km/h und werden mit
Verwarnungsgeldern zwischen 10 und 30 Euro rechnen müssen. Auf zehn
Schnellfahrer kommen Punkte und Bußgelder zu, da sie mit 21 km/h und
mehr dort unterwegs waren. Mit unglaublichen 198 km/h (in Worten:
einhundertachtundneunzig), also fast doppelt so schnell wie erlaubt,
raste ein Mercedes bergauf in Richtung Westerwald durch die
Kontrollstelle. Der 34-jährige Dillenburger im "AMG"-Boliden wird
laut Bußgeldkatalog mit 600 Euro Bußgeld, drei Monaten Fahrverbot und
zwei Punkten rechnen müssen. Freimütig erzählte der Raser den
Kollegen, dass er erst vor wenigen Monaten nach einer MPU seine
Fahrerlaubnis zurückbekommen habe. Die war ihm wegen
Geschwindigkeitsverstöße entzogen worden. Bleibt abzuwarten, wie
Bußgeld- und Führerscheinstelle auf seine neuerliche Raserei
reagieren.
Am Nachmittag rückten Gurtmuffel in den Fokus der Polizisten. Am
Kreisverkehr in der Gabelsberger Straße in Wetzlar mussten sie
insgesamt 17 Mal einschreiten, weil Sicherheitsgurte nicht angelegt
waren. Hierfür werden 30 Euro Verwarnungsgeld fällig. Eine Mutter
kutschierte ihr Kind ohne jegliche Sicherung auf dem Rücksitz ihres
Wagens durch Wetzlar. Auf sie kommen ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro
sowie ein Punkt in Flensburg zu. Quasi als Nebenprodukte erwischten
die Ordnungshüter einen Verkehrsteilnehmer, der seinen Wagen nicht
versichert hatte und einen, der seine Finger während der Fahrt nicht
von seinem Handy lassen konnte. Zudem stoppten sie ein Fahrzeug auf
dessen Ladefläche nicht gesicherte Propangasflaschen transportiert
wurden. Erst nachdem diese ordentliche festgezurrt waren, durfte der
Fahrer seine Tour fortsetzen.
Guido Rehr, Pressesprecher
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Datum: 28.03.2019 - 10:39 Uhr
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