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Ausgedieselt

- Zollfahndung Essen stellt 20.000 l Heizöl wegen Verdachts der Heizölverdieselung sicher und deckt weitere Delikte auf

ID: 2104056

(ots) -
Ausgedieselt
- Zollfahndung Essen stellt 20.000 l Heizöl wegen Verdachts der
Heizölverdieselung sicher und deckt weitere Delikte auf

Essen / Münster / Recklinghausen / Bielefeld / Dortmund /
Gelsenkirchen

Am 24. März 2019 durchsuchten die Fahnder des Zollfahndungsamtes
Essen in Recklinghausen das Betriebsgelände einer Spedition und
stellten 20.000 Liter Heizöl sowie 1.500 Euro in bar sicher. Zudem
wurden 4 Personen wegen des Verdachtes des illegalen Aufenthaltes und
der illegalen Beschäftigung vorläufig festgenommen. Das
Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Münster, ermittelt seit Dezember
2018 im Auftrag des Hauptzollamtes Münster gegen einen 50-jährigen
türkischen Staatsangehörigen aus Recklinghausen wegen des Verdachtes
der Steuerhinterziehung durch zweckwidrige Verwendung von Heizöl als
Kraftstoff in Lastkraftwagen. Bereits im Dezember 2018 waren zwei
Fahrer des Unternehmens bei einer Routinekontrolle durch Beamte des
Hauptzollamtes Nürnberg mit Heizöl im Lkw-Tank aufgefallen. Auf
Anordnung des Amtsgerichtes Münster durchsuchten die Zollfahnder dann
am 24.03.19 den Betriebssitz und die Wohnanschrift des 50-jährigen
Geschäftsführers. Unterstützt wurden die Fahnder durch Beamte des
Hauptzollamtes Bielefeld, Hauptzollamtes Dortmund sowie der Polizei
Münster und der Feuerwehr Recklinghausen. Auf dem Gelände wurden
zunächst fünf Personen angetroffen, die sich als Fahrer des Betriebes
herausstellten. Vier Personen waren türkische Staatsangehörige, deren
Schengen-Visa sie allerdings nicht zur Aufnahme einer Beschäftigung
berechtigte. Da zudem der Verdacht des illegalen Aufenthaltes
bestand, wurden gegen die vier Arbeitnehmer durch die Beamten der
Finanzkontrolle Schwarzarbeit Gelsenkirchen des Hauptzollamtes
Dortmund Strafverfahren eingeleitet. Die vier türkischen Fahrer




wurden vorläufig festgenommen und der Ausländerbehörde der Stadt
Recklinghausen übergeben. Auch gegen den 50-jährigen Geschäftsführer
wurde wegen des Verdachtes der Beihilfe zum illegalen Aufenthalt ein
Strafverfahren eingeleitet.

Auf dem Gelände wurde in sieben von acht Sattelzugmaschinen Heizöl
in den Kraft-stofftanks nachgewiesen. Auf zwei Kühlaufliegern und
einer Werkstatthalle wurden insgesamt 20 sogenannte "Intermediate
Bulk Container" (IBC) mit je 1000 l Fassungsvermögen befüllt mit
Heizöl vorgefunden und sichergestellt. Bei dem Beschuldigten wurden
1.500 Euro Bargeld aufgefunden und ebenfalls sichergestellt. Die
Fahnder entdeckten außerdem noch einen undichten Kraftstofftank an
einer Zug-maschine, aus dem Kraftstoff in das Erdreich sickerte. Das
Leck wurde durch die Feu-erwehr Recklinghausen zur Verhinderung
möglicher Umweltschäden abgedichtet. Durch die im Rahmen der
Durchsuchungsmaßnahmen getroffenen Feststellungen konnte bisher ein
Steuerschaden in Höhe von ca. 13.500 EUR ermittelt werden. Über die
Höhe des durch die zweckwidrige Verwendung von Heizöl als Kraftstoff
entstande-nen Gesamtsteuerschadens kann derzeit noch keine
abschließende Aussage getroffen werden. Der Beschuldigte verblieb auf
freiem Fuß. Die weiteren Ermittlungen werden durch das
Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Münster, im Auftrag des
Hauptzollamtes Münster geführt.




Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Heike Sennewald
Telefon: 0201 27963 130
Mobil: 0172/2661381
Fax: 0201 27963 194
E-Mail: pressestelle.essen(at)zfae.bund.de
www.zoll.de

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Datum: 28.03.2019 - 12:16 Uhr
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