Lebensgefährliche Mutprobe - Jugendlicher springt vor einfahrenden Zug
(ots) -
Eine Schrecksekunde für einen Lokführer und eine offensichtlich
lebensgefährliche Mutprobe ereignete sich gestern Abend, gegen 21.30
Uhr, im Bahnhof Herborn. Ein bislang unbekannter Jugendlicher sprang,
während der Regionalzug der Hessischen Landesbahn (HLB) bereits in
den Bahnhof einfuhr, auf die Gleise und zwang so den 36-jährigen
Lokführer zu einer Schnellbremsung. Die Bahn fuhr mit einer
Geschwindigkeit von rund 30 Stundenkilometern.
Zum Glück wurde niemand verletzt. Auch die Reisenden in der Bahn,
die von der Bremsung überrascht wurden, blieben nach bisherigen
Ermittlungen unverletzt. Anschließend sei der Unbekannte mit zwei
weiteren Begleitern geflüchtet.
Erneute Aufregung
Wenig später meldete sich ein 31-jähriger Zeuge aus Herborn über
den Notruf der Polizei. Der Mann berichtete von einer Person, die
sich auf den Puffern zwischen zwei Waggons der HLB aufhielt. Dies
hatte der Herborner auch auf einem Foto festgehalten und der Polizei
geschickt. Eine erste Fahndung der Bundespolizei nach dem
Jugendlichen blieb erfolglos. Ob die Personen auf dem Puffer auf dem
Zug mitgefahren ist, ist noch unklar. Bis jetzt fehlt von den
Jugendlichen noch jede Spur.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen wegen
eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Zeugenhinweise sind unter der Telefon-Nr.
0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. 0800 6 888 000 oder
über www.bundespolizei.de erbeten.
Hinweis der Bundespolizei:
Wir warnen eindringlich vor solchen lebensgefährlichen Mutproben.
Solche Handlungen können nicht nur das Leben kosten. Auch hohe
Beträge durch zivilrechtliche Schadenersatzansprüche können auf die
Verursacher zukommen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 28.03.2019 - 14:13 Uhr
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