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Betrug im großen Stil aufgedeckt

ID: 2104369

(ots) - Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln
zur Zeit gegen einen ehemaligen Rechtsanwalt aus Kaiserslautern. Dem
Mann wird vorgeworfen, über mehrere Jahre hinweg zahlreiche
Betrugsstraftaten begangen zu haben. Aktuell sitzt der 51-Jährige in
Untersuchungshaft.

Für diverse Betrugsdelikte in den Jahren 2012 bis 2015 war der
Mann bereits vom Landgericht Kaiserslautern zu einer Haftstrafe und
einem Berufsverbot verurteilt worden. Nach seiner Entlassung setzte
der 51-Jährige seine kriminellen Aktivitäten jedoch fort. Weitere elf
Taten wurden der Polizei bekannt. Und Anfang des Jahres 2019 kamen
die Ermittler weiteren 15 Taten mit einer Schadenshöhe von mehreren
zehntausend Euro auf die Spur.

Die "Masche" des 51-Jährigen: Er bietet Rechtsanwaltsleistungen an
- die er aufgrund seines Berufsverbots aber nicht erbringen kann -
und kassiert dafür Geld. Wenn seinen "Mandanten" der Betrug auffällt,
ist der Tatverdächtige unter fadenscheinigen Ausreden nicht mehr zu
erreichen. Das Geld wird - bis auf eine Ausnahme - nicht
zurückgezahlt.

Auch in sozialen Netzwerken ist der 51-Jährige aktiv und bietet
sich - unter falschem Namen - Nutzern als Rechtsanwalt an und erhält
Geld für Leistungen, die er dann nicht erbringt.

Aufgrund der Vielzahl der Taten und des anzunehmenden
"Dunkelfelds" noch nicht bekannt gewordener Delikte wurde von der
Staatsanwaltschaft Kaiserslautern wegen Wiederholungsgefahr ein
Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann erlassen. Fahndern der Kripo
Kaiserslautern gelang es vergangene Woche, den 51-Jährigen zu
schnappen.

Nach seiner Verhaftung machte der Mann in der Zelle plötzlich
gesundheitliche Probleme geltend, so dass er in ein Krankenhaus
gebracht wurde, wo er auch über Nacht blieb und von der Polizei
bewacht werden musste. Letztendlich ergaben ärztliche Untersuchungen




keine ernsthafte Erkrankung, so dass der 51-Jährige wieder entlassen
werden konnte. Er wurde nach Eröffnung des Haftbefehls in eine
Justizvollzugsanstalt gebracht.

Betroffene, die ebenfalls von dem Mann um ihr Geld betrogen
wurden, bislang aber noch keine Anzeige erstattet haben, werden
gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 - 2620 bei der
Kriminalpolizei Kaiserslautern zu melden. | cri




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

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Datum: 28.03.2019 - 15:16 Uhr
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