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TISPOL Speedmarathon 2019 - europaweite Geschwindigkeitsmessungen am 3. April - Polizei und Kommunen in Hessen nehmen Temposünder ins Visier

ID: 2104426

(ots) - TISPOL Speedmarathon 2019 - europaweite
Geschwindigkeitsmessungen am 3. April - Polizei und Kommunen in
Hessen nehmen Temposünder ins Visier

Hessen: Am 3. April 2019 beteiligen sich die Hessische Polizei und
Kommunen am europaweiten TISPOL Speedmarathon 2019. Neben
verschiedener europäischer Länder nehmen neun Bundesländer an diesem
Verkehrspräventionstag teil. Ge-meinsam gehen die Verkehrsüberwacher
gegen Temposünder vor und wollen das Geschwindigkeitsniveau
nachhaltig senken.

Im Zeitraum von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr müssen sich die hessischen
Verkehrsteilnehmer auf Geschwindigkeitsmessungen einstellen. Etwa 700
Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeiter teilnehmender Städte
und Gemeinden bringen ihre Messtechnik an rund 260 Blitzstellen zum
Einsatz. Sämtliche Blitzstellen werden über die Medien bekannt
gegeben.

Verkehrsunfallstatistik 2018 macht deutlich: Geschwindigkeit
tötet!

Zwar weist die Verkehrsunfallstatistik 2018 insgesamt weniger
Unfälle aus, bei de-nen erhöhte Geschwindigkeit die Ursache gesetzt
hat, jedoch stieg die Zahl der bei diesen Kollisionen getöteten
Menschen auf 81 (2017: 72). Die sogenannten
"Ge-schwindigkeitsunfälle" haben an der Gesamtunfallzahl lediglich
einen Anteil von weniger als sechs Prozent. Ein Blick auf die
gesundheitlichen Folgen der Beteilig-ten zeigt jedoch, dass jeder
dritte Getötete, jeder vierte Schwerletzte und jeder fünfte
Leichtverletzte durch Geschwindigkeitsunfälle zu beklagen ist.

Geschwindigkeitsniveau senken bedeutet Sicherheit für alle

Um die Gefahr von getöteten und schwer verletzten Menschen auf
Hessens Stra-ßen einzudämmen, müssen das Geschwindigkeitsniveau und
die Toleranzgrenze für Geschwindigkeitsüberschreitungen nachhaltig
gesenkt werden. Die Polizei will die Verkehrsteilnehmer mit dem




Speedmarathon für das Thema sensibilisieren, um so Menschen im
Straßenverkehr vor schweren Unfallfolgen zu schützen. Bedenkt man,
dass bereits eine Reduzierung des Geschwindigkeitsniveaus innerorts
um 2 km/h die Zahl der Verunglückten um 15% senkt, dann wir deutlich,
dass schon kleine Tempoverstöße gefährlich und nicht zu tolerieren
sind. Jeder, der sich an die Tempolimits hält, leistet einen
messbaren Beitrag für mehr Lebensqualität auf hessische Straßen.

Modernste Messtechnik überführt Raser / autarker Messanhänger im
Einsatz

Die Hessische Polizei setzt auf die Besonnenheit der
Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Für diejenigen, die wir so
jedoch nicht erreichen, setzen die Verkehrsüberwacher modernste
Messtechnik ein. Neben in zivile Einsatzfahrzeuge verbaute Technik
zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung durch Nachfahren bei
gleichzeitiger Videoaufzeichnung, kommen zur
Geschwindigkeitsüberwachung Lichtschrankenmessgeräte,
Schleifendetektionstechnik sowie laserbasierte Messgeräte mit und
ohne Dokumentation zum Einsatz. Insbesondere bei der Überführung von
Motorradfahrern setzt die Polizei Anlagen ein, die neben dem
bekannten Frontfoto auch Aufnahmen vom Heck des zu schnell fahrenden
Fahrzeugs machen, so dass die Biker anschließend ebenfalls ermittelt
werden können. Zudem greifen die Polizistinnen und Polizisten bei der
Überwachung motorisierte Zweiräder auf sogenannte
"Videostreifen-Kräder" zurück. Diese zivilen Motorräder sind mit
Mess- und Aufnahmetechnik ausgestattet und dokumentieren gefährliche
Fahrmanöver und Geschwindigkeitsüberschreitungen von Motorradfahrern.

Mit dem Geschwindigkeitsmessanhänger wird bei dem diesjährigen
Speedmarathon erstmals eine neue Messtechnik der Hessischen Polizei
eingesetzt. Der Anhänger kommt an Unfallhäufungspunkten zum Einsatz
und arbeitet autark, d.h. für den Betrieb ist kein Bedienpersonal
erforderlich.

TISPOL - Traffic Information System Police

"Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!" lautet der Slogan von
TISPOL, dem europaweiten Polizei-Netzwerk, das die Zahl der
Verkehrsunfallopfer senken will. TISPOL steht für "Traffic
Information System Police". Dabei handelt es sich um eine
Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem
Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der
Europäischen Union mit Hauptsitz in London. Dieses europäische
Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale
Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu
koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas
Straßen Getöteten und Schwerverletzten. TISPOL geht davon aus, dass
die Verkehrsüberwachung und -ausbildung, wo immer zweckdienlich,
einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von
Verkehrsunfallopfern leisten kann.

Dominik Möller, Pressesprecher, Tel. 0661/105-1011




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Osthessen
Pressestelle
Telefon:
Fulda (0661-105-1011)
Bad Hersfeld: (06621-932-131)
Vogelsberg: (06641-971-130)
E-Mail: Pressestelle.PPOH(at)Polizei.Hessen.de

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