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Versuch der gefährlichen Körperverletzung in Neubrandenburg - Zeugen gesucht!

ID: 2105068

(ots) - Am 23.03.19 beteiligte sich ein 29-jähriger
Mann an einer Demonstration in Neubrandenburg. Im Anschluss daran
begab sich der Geschädigte auf den Heimweg. Dabei trug er zwei
eingerollte Regenbogenfahnen unter dem Arm. Er ging vom Bahnhof über
die Fußgängerbrücke (sogenannter Hahnentritt) in Richtung
Vogelviertel. Schon hier bemerkte er kurz nach 18:00 Uhr, dass ihm
zwei männliche Personen folgten.

In der Greifstraße waren die beiden bisher unbekannten
Beschuldigten bereits sehr nahe. Sie riefen dem Geschädigten etwas
hinterher, was er allerdings nicht verstehen konnte. Schließlich
warfen sie eine Bierflasche nach ihm, welche ihn jedoch knapp
verfehlte. Er blieb unverletzt. Der 29-Jährige konnte sich in ein
Wohnhaus begeben. Hier schlugen die Unbekannten noch einmal gegen die
Hauseingangstür.

Der Geschädigte informierte die Polizei über den Notruf. Ihm wurde
von der Einsatzleitstelle mitgeteilt, dass momentan kein freier Wagen
zur Verfügung stehen würde. Der Mann rief daraufhin bei der
Bundespolizei an, die dankenswerterweise die Aufnahme der
Strafanzeige übernahm und an die Landespolizei übermittelte.

Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg hat
die Ermittlungen übernommen, da aufgrund der Regenbogenfahnen der
Verdacht besteht, dass der Angriff homophob motiviert war.

Die Ermittler haben bereits Zeugen vernommen und Videomaterial
ausgewertet. Zur Ermittlung der beiden unbekannten Tatverdächtigen
sind die Beamten auf weitere Zeugen angewiesen. Sie bitten
insbesondere eine junge Frau, welche sich kurz nach 18:00 Uhr am
Bahnhof aufgehalten hat, sich unter der Telefonnummer 0395/5582-2224
bei der Polizei zu melden. Darüber hinaus spricht der Nordkurier in
seiner Berichterstattung von einem Zeugen, der sich bei der Zeitung
gemeldet haben will. Über den Nordkurier ist es uns bisher nicht




gelungen, mit den Zeugen in Kontakt zu treten. Daher möchten wir den
Zeugen direkt bitten, sich bei der Polizei zu melden.

In der nächsten Woche wird es ein Gespräch mit dem 29-Jährigen,
mit dem Ansprechpartner für Opfer von homo- und transphober Gewalt im
Polizeipräsidium Neubrandenburg und dem Leiter des Einsatzdezernates
des Präsidiums geben. Neben Präventionsthemen rund um Homophobie wird
auch der Notruf in der Einsatzleitstelle noch einmal ausgewertet.




Rückfragen bitte an:

Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Auf Twitter: (at)Polizei_PP_NB

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Datum: 29.03.2019 - 13:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-NB
Stadt:

Neubrandenburg



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