Telefonbetrug - Senior um rund 7.000 Euro betrogen
(ots) -
Ein 86-jähriger Mann aus Wittenburg hat am 28.03.2019 durch einen
Telefonbetrug rund 7.000 Euro verloren. Der Mann ist von einem
angeblichen Rechtsanwalt aus Hamburg angerufen worden. Dieser
forderte ihn auf, Geld für das Auto seines Schwiegersohnes zu
übergeben. Ansonsten würde dessen Pkw gepfändet werden. In der Folge
begab sich der Geschädigte zu einem zuvor vereinbarten Treffpunkt und
übergab einer männlichen Person das Bargeld. Im Laufe eines Gesprächs
mit seinem Schwiegersohn erkannte der Mann den Betrug und erstattete
Strafanzeige bei der Polizei.
Bereits am gestrigen Tage war es zu einer vollendeten Straftat zum
Nachteil einer Seniorin in Rostock sowie zu zahlreichen ähnlichen
Betrugsversuchen im Raum Schwerin, Hagenow und Boizenburg gekommen.
Das Polizeipräsidium Rostock nimmt die Gelegenheit wahr, um vor
Telefonbetrügern zu warnen, und möchte folgende Tipps geben:
- Seien sie misstrauisch, insbesondere wenn sich Personen am Telefon
nicht mit Namen vorstellen und sich als Bekannte oder Verwandte
ausgeben.
- Beenden Sie das Gespräch, wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommt
und Geld gefordert wird.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Machen Sie keine Angaben zu familiären oder finanziellen
Verhältnissen.
- Vertrauen Sie nicht den im Display angezeigten Telefonnummern.
Diese könnten vorgetäuscht sein.
- Informieren Sie ältere Verwandte, Bekannte oder Nachbarn über die
facettenreichen Maschen der Telefonbetrüger und stellen Sie sich als
Ansprechpartner zur Verfügung.
- Im Zweifel wenden Sie sich immer an die Polizei.
- Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie Opfer einer Straftat
geworden sind.
Weitere Informationen zum Thema Trickbetrug finden Sie im Internet
unter http://www.polizei-beratung.de/
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Datum: 29.03.2019 - 13:42 Uhr
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