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Gemeinsame Pressemitteilung von Polizei Krefeld und Staatsanwaltschaft Kleve:Öffentlichkeitsfahndung in einem sog. "Cold Case"

ID: 2105257

(ots) -
Ermittlungsbehörden veröffentlichen Fotomontage eines unbekannten
Mordopfers aus dem Jahr 1996 - Bezüge nach Osteuropa - Hinweise
erbeten

Mehr als 22 Jahre nach einem Gewaltverbrechen veröffentlicht die
Polizei Krefeld die Fotomontage eines Mordopfers in
Rheurdt-Schaephuysen im Kreis Kleve und bittet um Hinweise.

In einer stillgelegten Kiesgrube an der Landstraße 140 wurde am 8.
Dezember 1996 eine männliche Leiche gefunden. Der Verstorbene lag
schon länger an dem unwegsamen Ort und wies eine Vielzahl an
Schlagverletzungen auf, die todesursächlich waren.

Trotz intensiver Bemühungen ist die Identität des Mannes bis heute
unbekannt. Schon damals gab es Anhaltspunkte dafür, dass der Mann aus
Polen oder einem anderen osteuropäischen Land stammen könnte. Der
Kreis Kleve ist in diesem Bereich vom Garten- und Landschaftsbau
geprägt, in dem viele Erntehelfer (insbesondere aus dem Ausland)
eingesetzt werden. Alle damaligen Ermittlungen, auch im Ausland,
verliefen jedoch ohne Ergebnis.

Zwar ruhten die Ermittlungen, die Akte wurde indes niemals
geschlossen. Mit neuer Technik des Landeskriminalamtes NRW ist es
nunmehr gelungen, realitätsnahe Phantombilder des Toten zu erstellen.
Sie zeigen das Mordopfer, wie es zur Tatzeit im Dezember 1996
ausgesehen haben könnte. Dabei ist ein Hinweis wichtig: Es handelt
sich nicht um Fotos sondern um eine Fotomontage. Das heißt so oder so
ähnlich könnte das Opfer ausgesehen haben.

Hier die Beschreibung des Mannes: -zwischen 35 und 50 Jahre alt -
etwa 1,70 m groß -Schuhgröße 40/41 -Gewicht 76 kg, mittelkräftiger
Körperbau, -dunkelbraune, gegebenenfalls leicht gelockte Haare, im
Bereich der Schläfen grau durchsetzt -Mittel-blonder Oberlippenbart,
an Kinn und Wangen ein sog. "Dreitagebart" -größere ältere Narbe am




rechten Unterschenkel

Die Polizei Krefeld veröffentlicht das Material nun mit Beschluss
des Amtsgerichts Kleve. Sie setzt ihre Hoffnungen darauf, dass der
Mann von Angehörigen oder Bekannten vermisst wird. Ein hoher
Verbreitungsgrad unterstützt die Ermittlungen. Die Polizei wird die
Suche auf die sozialen Netzwerke ausweiten, um die Wahrscheinlichkeit
zu erhöhen, Hinweise zu erhalten, die zur Identifizierung des Mannes
führen. Ermittlungsführende Dienststelle ist das Kriminalkommissariat
11 der Polizei Krefeld, Telefon 0049 2151 6340 oder
hinweise.krefeld(at)polizei.nrw.de. (195)




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Polizeipräsidium Krefeld
Pressestelle
Telefon: 02151 634 1111   
oder außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle 02151 634 0
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Datum: 29.03.2019 - 15:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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