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Für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum - Bilanz zum länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag in Rheinland-Pfalz

ID: 2105431

(ots) -
Gestern führten die vier Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg,
Hessen und Rheinland-Pfalz erstmals einen länderübergreifenden
Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag durch, um die Sicherheit im
öffentlichen Raum durch gezielte Kontrollen zu stärken.

Die Polizei setzte auf ein ganzheitliches Konzept, um gegen
Straftäter vorzugehen. Der Sicherheits-Aktionstag umfasste Fahndungs-
und Kontrollmaßnahmen sowie Identitätsüberprüfungen im
öffentlichen/urbanen Raum, an bekannten Brennpunkten, im
Personennahverkehr und auf Verkehrswegen.

Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit allen Polizeipräsidien und war
mit insgesamt 827 Kräften im Einsatz. Unterstützt wurden die
Polizeibeamtinnen und -beamten der Präsidien durch Beamtinnen und
Beamte der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei, des Zolls, der
Bundespolizei sowie Kräften der Ordnungsbehörden und
Verkehrsbetriebe.

"Die Beteiligung aller acht Polizeibehörden des Landes zeigt, wie
wichtig der Polizei Rheinland-Pfalz die Sicherheit der Bürgerinnen
und Bürger im öffentlichen Raum ist", betonte einer der Polizeiführer
des Einsatzes, Polizeirat Thomas Welsch. "Da Straftäter sich bei
ihren Taten nicht an Ländergrenzen orientieren, ist die seit Jahren
bewährte Kooperation mit benachbarten Bundesländern sowie der
Bundespolizei und dem Zoll für uns unverzichtbar."

Im Fokus der Maßnahmen des Fahndungs- und Sicherheits-Aktionstag
stand die Bekämpfung der Straßenkriminalität, insbesondere von
Aggressionsdelikten, der Betäubungsmittelkriminalität sowie von
Verkehrsdelikten. Dabei wurden gestern in Rheinland-Pfalz 2.227
Personen überprüft - in 873 Fällen handelte es sich hierbei um
Kfz-Führer und Berufskraftfahrer. Acht Personen wurden vorläufig
festgenommen.

Die Polizei Rheinland-Pfalz registrierte 196 Straftaten, wobei die




Mehrheit auf das "Schwarzfahren" im Personennahverkehr zurückzuführen
ist. Daneben wurden drei Körperverletzungen, sechs Eigentumsdelikte
und ein Raubdelikt durch die Polizei registriert. Zudem erfasste die
Polizei 122 Ordnungswidrigkeiten.

Weiterhin konnten landesweit 45 Haftbefehle vollstreckt und 41
Durchsuchungen durchgeführt werden.

Im Bereich Verkehr wurden durch die eingesetzten Polizeibeamtinnen
und -beamte 19 Blutproben entnommen.15 Personen durften ihre Fahrt
nicht fortsetzen. Zu technischen Beanstandungen kam es in zehn
Fällen.

Raum Kaiserslautern Im Bereich des Polizeipräsidiums Westpfalz
waren insgesamt 120 Kräfte im Einsatz. Die Polizei überprüfte im Raum
Kaiserslautern 247 Personen, davon 143 Kfz-Führer. Insgesamt wurden
12 Straftaten und 28 Ordnungswidrigkeiten registriert. Im Zuge einer
Jugenschutzkontrolle im Bereich der Mall in Kaiserslautern fiel eine
männliche Person mit aggressivem Verhalten auf. Da er sich an den
erteilten Platzverweis nicht hielt und weiterhin durch aggressives
Verhalten auffiel, wurde er durch die Polizeibeamten unter massivem
Wiederstand in Gewahrsam genommen. Weiterhin konnten durch die
Polizei Westpfalz zwei Durchsuchungen durchgeführt werden. Im Bereich
Verkehr wurden durch die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamte
sechs Blutproben entnommen. Fünf Personen durften ihre Fahrt nicht
fortsetzen.

Raum Koblenz Im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz waren
insgesamt 192 Kräfte im Einsatz. Die Polizei überprüfte im Raum
Koblenz 387 Personen, davon 115 Kfz-Führer und Berufskraftfahrer und
nahm eine Person vorläufig fest. Insgesamt wurden 20 Straftaten -
davon eine Körperverletzung, vier Eigentumsdelikte und ein Raub -
aufgenommen. Zudem registrierte die Polizei Koblenz 18
Ordnungswidrigkeiten. Weiterhin konnten sieben Haftbefehle
vollstreckt und 16 Durchsuchungen durchgeführt werden. Im Bereich
Verkehr wurden durch die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamte
zwei Blutproben entnommen. Eine Person durfte ihre Fahrt nicht
fortsetzen, da auf dem Rastplatz "Heiligenroth" durch den Einsatz
eines Dokumentenprüfgerätes ein gefälschter Führerschein festgestellt
werden konnte. Zu technischen Beanstandungen kam es in sieben Fällen.

Raum Ludwigshafen Im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
waren insgesamt 146 Kräfte im Einsatz. Die Polizei überprüfte im Raum
Ludwigshafen 252 Personen, davon 60 Kfz-Führer und Berufskraftfahrer.
Die Polizei nahm zwei Personen vorläufig fest. Insgesamt wurden 128
Straftaten registriert - bei 118 Straftaten davon handelte es sich
allerdings um Erschleichen von Leistungen im öffentlichen
Personennahverkehr ("Schwarzfahren"). Zudem wurden 19
Ordnungswidrigkeiten registriert. Weiterhin konnten 22 Haftbefehle
vollstreckt und acht Durchsuchungen durchgeführt werden. Im Bereich
Verkehr durfte eine Person ihre Fahrt nicht fortsetzen. Zu
technischen Beanstandungen kam es in zwei Fällen.

Raum Mainz Im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz waren insgesamt
236 Kräfte im Einsatz. Die Polizei überprüfte im Raum Mainz 1.103
Personen, davon 446 Kfz-Führer und Berufskraftfahrer. Insgesamt
wurden 14 Straftaten registriert - davon zwei Körperverletzungen und
ein Eigentumsdelikt. 32 Ordnungswidrigkeiten wurden durch die Polizei
Mainz erfasst. Weiterhin konnten 12 Haftbefehle vollstreckt und zwei
Durchsuchungen durchgeführt werden. Im Bereich Verkehr wurden durch
die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamte drei Blutproben
entnommen.

Raum Trier Im Bereich des Polizeipräsidiums Trier waren insgesamt
133 Kräfte im Einsatz. Die Polizei überprüfte im Raum Trier 238
Personen, davon 109 Kfz-Führer und Berufskraftfahrer. Die Polizei
Trier nahm vier Personen vorläufig fest. Insgesamt wurden 22
Straftaten und 25 Ordnungswidrigkeiten registriert. Weiterhin
konnten vier Haftbefehle vollstreckt und 13 Durchsuchungen
durchgeführt werden. Im Bereich Verkehr wurden durch die eingesetzten
Polizeibeamtinnen und -beamte acht Blutproben entnommen. Acht
Personen durften ihre Fahrt nicht fortsetzen. Zu technischen
Beanstandungen kam es in einem Fall.




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Datum: 30.03.2019 - 10:00 Uhr
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