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Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf

ID: 2105527

(ots) - Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft
Düsseldorf

Durchsuchungen und Festnahmen in Nordrhein-Westfalen und
Baden-Württemberg wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren
staatsgefährdenden Gewalttat

Die Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen
(ZenTer NRW) bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf führt ein
Ermittlungsverfahren gegen eine Gruppe von mindestens 6 Personen,
gegen die der Verdacht der Vorbereitung einer schweren
staatsgefährdenden Gewalttat sowie der Verabredung zum Mord und
Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion u. a. besteht (§§ 89a Abs.
1, Abs. 2 Nr. 1, 30 Abs. 2, 211, 308 StGB).

Den Mitgliedern der Gruppierung wird vorgeworfen, entweder als
Zelle der terroristischen Vereinigung des so genannten "Islamischen
Staates" (IS) oder als Befürworter der Ziele dieser Organisation sich
Waffen und/oder Sprengstoff verschafft zu haben, um damit in der
Zukunft einen noch nicht konkret geplanten Anschlag auf dem Gebiet
der Bundesrepublik zu begehen.

Im Rahmen der Ermittlungen gegen diese Gruppierung durchsuchten
mehrere hundert Beamte der Polizei am Freitag, den 29. März 2019 und
in der Nacht zum darauffolgenden Samstag mehrere Objekte in
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg (Düsseldorf, Essen,
Wuppertal, Ulm, Duisburg, Mönchengladbach, Castrop-Rauxel, Dülmen,
Selfkant, Lotte sowie Leichlingen). Wegen der möglichen Gefährdung
durch Schusswaffen oder Sprengstoff wurden an mehreren Orten
Spezialkräfte der Polizei eingesetzt. Zur Aufspürung etwaiger
Explosivstoffe wurden Sprengstoffspürhunde der Polizei mitgeführt.
Bei den vorgenannten Durchsuchungsmaßnahmen haben sich entgegen der
Verdachtslage keine Hinweise auf Waffen oder Sprengstoff ergeben. Vor
diesem Hintergrund wurde hinsichtlich der zunächst vorläufig




festgenommenen elf männlichen Personen im Alter zwischen 22 und 35
Jahren überwiegend tadschikischer Nationalität zwischenzeitlich die
Entlassung aus dem Polizeigewahrsam angeordnet.

Einer der Auslöser für die konzertierte Aktion war der
gemeingefährliche Einsatz eines Kraftfahrzeuges durch einen ebenfalls
tadschikischen Staatsangehörigen in der Essener Innenstadt am
Freitagvormittag, bei der sich zunächst eine Verbindung mit dem hier
geführten Ermittlungskomplex nicht ausschließen ließ.
Zwischenzeitlich steht allerdings fest, dass kein Zusammenhang
besteht.

Weitere Angaben können mit Blick auf die laufenden Ermittlungen
derzeit nicht getätigt werden.

Presseanfragen richten Sie bitte ausschließlich an die
Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, Oberstaatsanwalt Dr. Vollmert,
unter Telefon 0211-9016 231.




Rückfragen bitte (ausschließlich Journalisten) an:

Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf
Telefon: 0211 9016 231

Mail: Pressestelle(at)gsta-duesseldorf.nrw.de

Original-Content von: Polizei Düsseldorf, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 30.03.2019 - 13:23 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2105527
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Ansprechpartner: POL-D
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Düsseldorf



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