Pyrotechnik gehortet
(ots) -
Durchsuchung wegen Verdachts von Straftaten gegen das
Sprengstoffgesetz
Lindauer Zollfahnder haben bei einer Wohnungsdurchsuchung in einem
Mehrfamilienhaus in Illertissen über 1.400 verbotene Pyroknaller,
darunter 14 Kugelbomben, sichergestellt. Daneben fanden die Ermittler
des Zolls eine mehrere Meter lange selbst gebastelte Böllerkette aus
verschiedenen Pyroknallern und Zündschnüren.
Außerdem entdeckten sie verschiedene eigenhändig hergestellte
Abschussvorrichtungen, Gerätschaften zur Gewinnung beziehungsweise
Herstellung von pyrotechnischen Pulvern sowie teilweise abgebrannte
Selbstlaborate und das entsprechende Rohmaterial wie Papphülsen für
Kugel- oder Rohrbomben.
Zum sicheren Abtransport der dann auch noch vorgefundenen chemischen
Grundstoffe sowie selbstgemischten Pulvern und Granulaten, die zum
Eigenbau von Knallkörpern genutzt werden könnten, wurde die
technische Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamtes aus
München hinzugezogen. Dort findet momentan das genaue Verwiegen und
die Analyse der mehrere Kilogramm schweren, selbst hegestellten
Pyrotechnik und der dazugehörigen Ausgangsstoffe statt.
Ins Visier der Zollfahnder geriet der 47-jährige Deutsche durch die
Sicherstellung einer Postsendung von einem polnischen Pyrotechnikshop
Mitte letzten Jahres.
Beim Tatverdächtigen wurden im Übrigen noch 10 Gramm Marihuana
gefunden und sichergestellt - eine gefährliche Kombination.
Rückfragen bitte an:
Zollfahndungsamt München
Pressesprecher
Christian Schüttenkopf
Telefon: 089 5109 1660
Fax: 089 5109 1180
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Datum: 02.04.2019 - 07:18 Uhr
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