Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion See Warnemünde und der Polizeiinspektion Stralsund zum Fund einer leblosen Person unterhalb der Steilküste nahe Sassnitz
(ots) - Seit den heutigen Morgenstunden, 02.04.2019, fand
im Nationalpark Jasmund im Bereich der Kreidefelsenküste ein
gemeinsamer Rettungseinsatz von Landes- und Bundespolizei sowie
Feuerwehr und weiteren Rettungskräften statt.
Bereits am Montagabend ging im Polizeirevier Sassnitz gegen 21:15
Uhr der Hinweis zu einem aufgefundenen Rucksack auf einer Bank am
Aussichtspunkt der "Victoriasicht" ein. Sofort nach Eingang der
Meldung kamen Polizeikräfte zum Einsatz, die den Bereich nach dem
möglichen Eigentümer des Rucksacks absuchten. Bei den Suchmaßnahmen
wurde das Polizeirevier durch die Freiwillige Feuerwehr Baabe mit
einer Drohne unterstützt. Die Suchmaßnahmen liefen bis spät in die
Nacht, bis gegen Mitternacht der Einsatz zunächst abgebrochen wurde,
da keinerlei konkrete Hinweise zu einem möglichen Unglücks- oder
Suizidfall einer Person generiert werden konnten. Der Rucksack wurde
durch die Sassnitzer Polizeibeamten sichergestellt.
In den frühen Morgenstunden des 02.04.2019 wurde die Suche erneut
aufgenommen. Dabei unterstützten sowohl Beamte der
Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz als auch Beamte der
Bundespolizeiinspektion See Warnemünde das Polizeirevier Sassnitz.
Letztere unterstützten seeseitig mit dem Schiff BP26 Eschwege,
welches mit einem multifunktionalen Kamerasystem ausgestattet ist und
u.a. Wärmebilder aufnehmen kann. Durch diesen Einsatz der Kamera und
ergänzend durch Heranziehung eines Hubschraubers sowie eines
begleitenden Kontrollbootes der Bundespolizei konnte unterhalb der
Victoriasicht eine leblose Person in 30 Metern Höhe festgestellt
werden.
Der eingesetzte Notarzt konnte nur noch den Tod bei der leblosen
Frau feststellen. Für die Sicherung des Leichnams kam zunächst die
Höhenrettung der Sassnitzer Feuerwehr zum Einsatz. Die anschließende
Bergung konnte nur mit Unterstützung des Offshore
Rettungshubschraubers der Rettungsleitstelle des Landkreises
Vorpommern-Rügen erfolgen.
Die Kriminalpolizei hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet
und überprüft gegenwärtig die Identität der Frau sowie die genauen
Umstände zum Geschehen. Es ist zu vermuten, dass die Frau hinab
gestürzt ist und sich dabei möglicherweise tödliche Verletzungen
zugezogen hat. Derzeit liegen keine Hinweise für ein Fremdverschulden
vor.
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Datum: 02.04.2019 - 14:38 Uhr
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