Renitenter Mann im Fernzug
(ots) - Vermutlich aufgrund der erheblichen Mengen
von Drogen in seinem Blut rastete ein 44-Jähriger am gestrigen Morgen
in einem Zug zwischen Freiburg und Basel aus und wurde am Ende in
Zentrum für Psychiatrie eingeliefert. Der deutsche Staatsangehörige
konnte im Rahmen der Fahrausweiskontrolle kein Zugticket vorlegen,
verweigerte die Angaben seiner Personalien und wurde zunehmend
aggressiv gegenüber dem Zugbegleiter, so dass ein, auf dem Arbeitsweg
befindlicher Beamter des Polizeirevier Lörrach einschreiten musste.
Auch ihm gegenüber zeigte sich der Mann unkooperativ und verweigerte
alle Angaben und Maßnahmen. Auch die Androhung von unmittelbarem
Zwang und der Einsatz einfacher körperlicher Gewalt änderten daran
nichts. Stattdessen führte er einen Faustschlag in Richtung Kopf des
Beamten aus, welcher jedoch ausweichen konnte und so nur an der Wange
gestreift wurde. Bei der anschließenden Fesselung beleidigte und
bedrohte der 44-Jährige den Polizisten. Am Basel Badischen Bahnhof
wurde die Person durch die Bundespolizei, mit Unterstützung der
Kantonspolizei Basel-Stadt aus dem Zug in die Diensträume verbracht.
Auch auf dem Weg dorthin sperrte sich der Deutsche gegen die
Maßnahmen. Im Anschluss verweigerte er zunächst weiterhin die Angaben
zur seiner Person oder zum Sachverhalt, zeigte sich nicht kooperativ
und verbal aggressiv. Bei der Durchsuchung konnten vier Tabletten
Ecstasy aufgefunden werden und ein Drogenwischtest verlief positiv
auf Amphetamine. Da die Überprüfung der Fingerabdrücke in Deutschland
und der Schweiz keinen Treffer ergab mussten sich die Beamten auf
das, von dem 44-Jährigen eröffnete Ratespiel um seinen Namen
einlassen und konnten so seine Identität ermitteln. Das sich das
Verhalten des Herren auch in der Folge nicht änderte, er gereichtes
Wasser für eine giftige Substanz hielt und den Beamten daraufhin
versuchte mit einem Kopfstoß zu treffen wurde die Vorführung in einem
Krankenhaus durchgeführt. Aufgrund der erheblichen Drogenintoxikation
musste der 44-Jährige zunächst im Krankenhaus behandelt werden. Am
Abend erfolgte dann die Einlieferung ins Zentrum für Psychiatrie. Die
Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen den deutschen
Staatsangehörigen eingeleitet, unter anderem wegen Tätlichem Angriff
und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung,
Erschleichen von Leistungen und einem Verstoß gegen das
Betäubungsmittelgesetzt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Katharina Keßler
Telefon: 07628 8059-104
E-Mail: pressestelle.weil(at)polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.04.2019 - 11:53 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2108183
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOLI-WEIL
Stadt:
Basel/Lörrach
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Renitenter Mann im Fernzug"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).