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Bundespolizei sorgt für "Gefängnis-Zulauf"

ID: 2108435

(ots) -
Die Kontrollen der Rosenheimer Bundespolizei sorgen immer wieder
für einen regen "Gefängnis-Zulauf". So haben die Beamten etwa am
Dienstag (2. April) einen Gambier ins Gefängnis nach Bernau
eingeliefert. Bei der Kontrolle des 23-Jährigen im EuroCity aus
Italien stellten die Beamten fest, dass gegen ihn wegen falscher
Angaben ein Strafbefehl vorlag. Da er die vorgesehene Geldstrafe in
Höhe von 600 Euro nicht zahlen konnte, musste er eine 60-tägige
Haftstrafe antreten.

Ebenso erging es einer Brasilianerin, die von Bundespolizisten in
einem Fernreisebus auf der A93 kontrolliert wurde. Auch sie musste
für 60 Tage ins Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft München suchte mit
einem Haftbefehl nach der Frau. Die 33-Jährige verfügte nicht über
die geforderten 2.400 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr und wurde
ersatzweise in die Traunsteiner Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Mangels finanzieller Möglichkeiten musste auch ein Deutscher in
Haft. Die Personalien des Pkw-Beifahrers wurden in der Kontrollstelle
auf der Inntalautobahn überprüft. Wie sich herausstellte lag gegen
den 40-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traustein vor.
Da er die von der Justiz vorgesehenen 1.600 Euro wegen Fahrens ohne
Fahrerlaubnis nicht aufbringen konnte, musste er für 40 Tage in die
Bernauer Haftanstalt.

Am Bahnhof in Rosenheim wurde ein Rumäne anlässlich einer
Fahrpreisnacherhebung wegen einer fehlenden Zugfahrkarte
kontrolliert. Die Bundespolizisten fanden heraus, dass der 46-Jährige
vom Amtsgericht Starnberg wegen zweifachen Hausfriedensbruchs zu
einer Geldstrafe von insgesamt 1.200 Euro verurteilt worden war.
Mangels finanzieller Möglichkeiten hat der Mann eine 120-tägige
Freiheitsstrafe zu verbüßen. Er wurde ins Bernauer Gefängnis
gebracht.

Die Staatsanwaltschaft Mainz suchte mit einem Haftbefahl nach




einem somalischen Staatsangehörigen. Der 23-Jährige, der von der
Bundespolizei im Zug zwischen Kufstein und Rosenheim kontrolliert
wurde, hatte wegen Leistungserschleichung noch Justizschulden in Höhe
von 750 Euro offen. Über den festgesetzten Betrag verfügte der
Afrikaner nicht. Daher muss er ersatzweise 50 Tage lang in die
Justizvollzugsanstalt Bernau.

In diesem Gefängnis wird sich auch ein Deutscher vier Monate lang
aufzuhalten haben. Der 55-Jährige war mit dem Pkw auf der A93 in
Richtung Rosenheim unterwegs. Auf Höhe Kiefersfelden wurde er
gestoppt. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er von der
Staatsanwaltschaft Bielefeld gesucht wurde. Laut Haftbefehl war der
Mann wegen Missbrauchs von Titeln und Berufsbezeichnungen verurteilt
worden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 03.04.2019 - 14:44 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A93



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