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Erneut Kind in Caldern angesprochen - Kriminalpolizei sucht weißen VW-Bus und Zeugen;

ID: 2108718

(ots) - Erneut Kind in Caldern angesprochen -
Kriminalpolizei sucht weißen VW-Bus und Zeugen (Bezug:
Pressemitteilung vom 1. April unter der Überschrift "Fahrer spricht
Kind an - Polizei sucht Zeugen)

Lahntal-Caldern: Bereits vor Tagen berichtete die Polizei über das
Ansprechen eines Kindes am Samstagabend, 30. März in der
Rimbergstraße. Nun wurde ein erneuter Vorfall gemeldet, der in den
Sozialen Medien massiv geteilt wird. Die Polizei weist nochmals
darauf, dass sie den Vorfall ernst nimmt und die Verunsicherung und
Besorgnis der Eltern versteht. Trotzdem bitten die Ermittler darum,
Nachrichten in den Sozialen Medien nicht einfach unreflektiert
weiterzuleiten. Die Polizei geht allen Ermittlungsansätzen intensiv
nach und hat die offene und verdeckte Präsenz in Caldern verstärkt.

Der zweite Vorfall ereignete sich nach Angaben eines 10 Jahre
alten Jungen am Mittwochmorgen. 3. April auf dem Weg zur Schule im
Kreuzungsbereich der Forsthausstraße. Wie der Junge berichtete,
sprach ihn der Fahrer eines weißen VW-Busses an und forderte ihn zum
Mitkommen auf. Der 10-Jährige rannte anschließend zur nahegelegenen
Bushaltestelle. Danach fuhr der Unbekannte mit seinem Bus davon. Der
südländisch wirkende Fahrer ist etwa 30 bis 35 Jahre alt und hat
einen schwarzen Vollbart. Bekleidet war er mit einer weißen
Jogginghose, weißen Turnschuhe der Marke Nike sowie ein schwarzen
T-Shirt. Der 10-Jährige kam bei dem Geschehen ohne körperliche
Blessuren davon. Zeugen, die nähere Angaben zu dem Verdächtigen und
dem von ihm genutzten VW-Bus machen können, melden sich bitte
umgehend bei der Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060.

Tipps und Hinweise der Polizei: "Kinderansprecher sorgen
regelmäßig für große Unruhe und Unsicherheit. Der Grat zwischen
Informationen zur Sensibilisierung der Kinder und ihrer




Einschüchterung ist schmal. Wir wollen Ihnen eine Hilfestellung
geben, Ihre Kinder auf Situationen dieser Art vorzubereiten, ohne
übertriebene Angst hervorzurufen oder die Phantasie der Kinder
anzuregen.

Für Kinder sind einfache Regeln und klare Absprachen die beste
Orientierung. Es ist wichtig, dass Sie, wenn Ihnen ein Kind
Derartiges erzählt, besonnen und überlegt reagieren. Eine
"Informationsverbreitung" beispielsweise über die sozialen Netzwerke
ist häufig kontraproduktiv und führt zu einer Vielzahl von
"Fehlmeldungen", die die Ermittlungsarbeiten behindern und erschweren
können. Wenn Ihr Kind davon erzählt, von einem Unbekannten
angesprochen worden zu sein, sollten Sie Folgendes beachten: Loben
Sie ihr Kind dafür, dass es sich Ihnen anvertraut hat! Stellen Sie in
einem ruhigen Tonfall nur offene Fragen (keine Suggestivfragen) über
den Ablauf der Geschehnisse. Geben Sie dem Kind keine Details vor!
Akzeptieren Sie es, wenn das Mädchen/der Junge nicht weitersprechen
will. Überfordern Sie das Kind nicht mit "bohrenden" Fragen nach
Einzelheiten. Informieren Sie sofort die Polizei, in akuten Fällen
über den Notruf 110!

Bitte beachten Sie: Namensschilder auf Rucksäcken und Schulranzen
gehören in die Innenseite. Wir ein Kind mit seinem Namen
angesprochen, suggeriert ihm dies eine nicht vorhandene Vertrautheit.
Halten Sie sich an Ansprachen mit Ihrem Kind, wer es abholen darf und
zu welcher Uhrzeit. Seien Sie pünktlich und vermeiden Sie
"Ausnahmen". Erkundigen Sie sich nach Möglichkeiten, ob Ihr Kind zum
Beispiel mit Nachbarkindern den Schulweg laufen kann, in der Gruppe
sind und fühlen sich Kinder sicherer!

Bereiten Sie Ihre Kinder vor! Eltern können Verhaltensregeln für
den Schulweg und die Freizeit festlegen. Realitätsnahe Rollenspiele
sollten aber auf jeden Fall vermieden werden, um Kinder nicht zu
ängstigen. Gehen Sie mit Ihrem Kind den Schulweg ab und treffen Sie
klare Absprachen, z.B., wer darf es im Auto mitnehmen, wer darf es
von der Schule abholen. Absprachen müssen insbesondere den Fall
berücksichtigen, wenn Sie z.B. durch einen Unfall, Arbeit, usw.
verhindert sein sollten. Vielleicht überlegen Sie sich ein Spiel, in
dem Informationen abgefragt werden, die wichtig für unsere Fahndungen
sein könnten, z.B. Angaben zum Fahrzeug (Kennzeichen, Typ, Farbe),
die Personenbeschreibung sowie Zeitpunkt und Ort des Geschehens.

Jürgen Schlick




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

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