Bundes- und Landespolizei greifen 13 ukrainische Schwarzarbeiter und 3 illegal eingereiste Pakistani auf
(ots) - Dreimal stoppten Polizisten am 3. April
2019 bei Bautzen und Löbau Fahrzeuge mit unerlaubt eingereisten
Personen.
Um 08:40 Uhr war es ein VW Bus mit ukrainischer Zulassung, der
durch die Landes- und Bundespolizisten der Gemeinsamen
Fahndungsgruppe Bautzen auf dem Rastplatz Oberlausitz an der BAB 4
bei Bautzen gestoppt wurde. Die Insassen, vier Männer aus der Ukraine
im Alter zwischen 24 und 29 Jahren konnten sich zwar ordnungsgemäß
ausweisen, hatten aber für ihren angeblich nur 2-tägigen Besuchstripp
auffällig viel Gepäck, Arbeitskleidung und Werkzeuge für den
Trockenbau dabei. In der Folge machten sie sehr widersprüchliche und
unglaubhafte Angaben zu Reiseziel und -zweck. Die Bundespolizei
ermittelt nun wegen Verdachts der unerlaubten Erwerbstätigkeit und
wegen unerlaubter Einreise sowie unerlaubtem Aufenthalt. Die vier
Männer wurden inzwischen nach Polen zurückgeschoben.
Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ebersbach kontrollierte
auf der B178n bei Löbau um 16:45 Uhr einen Mercedes Benz Vito
Transporter mit slowakischer Zulassung. Dieser war in Richtung
Dresden unterwegs und mit neun Männern aus der Ukraine besetzt. Auch
sie konnten ordnungsgemäße Reisedokumente vorlegen. Allerdings gaben
sie an, in Deutschland arbeiten zu wollen. Dies belegten auch
vorgelegte Dokumente. Zum Vorschein kamen dann auch fünf ungarische
Aufenthaltstitel, die vorher verschwiegen wurden. Aufgrund der
unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts sowie des
Verdachts der unerlaubten Arbeitsaufnahme wurden die neun Männer in
Gewahrsam genommen und zur Dienststelle verbracht. Die Bearbeitung
dauert noch an. Die Bundespolizei prüft eine Zurückschiebung nach
Polen.
Beamte des Bundespolizeireviers Bautzen kontrollierten um 18:30
Uhr auf dem BAB4-Pendlerparkplatz Bautzen Ost einen in Frankreich
zugelassenen Mercedes Benz Transporter und seine drei Insassen. Die
Männer aus Pakistan im Alter zwischen 21 und 30 Jahren hatten keine
Reisepässe dabei und waren offensichtlich aus Polen kommend unerlaubt
eingereist. Sie hatten lediglich französische Aufenthaltstitel dabei.
Ein abgelaufenes Dokument musste für die französischen Behörden
sichergestellt werden. Gegen die drei Männer waren
Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz
einzuleiten. Sie wurden zurück nach Frankreich geschickt, wo sie
leben und legalen Aufenthalt besitzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 04.04.2019 - 12:48 Uhr
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