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Speedmarathon: Nordhessische Polizei zieht am Ende positive Bilanz; Folgen zu schnellen Fahrens vielfach bewusstgemacht

ID: 2109329

(ots) -
Nordhessen: Mit dem gestrigen europaweiten Speedmarathon, an dem
sich auch Polizei und Kommunen in Nordhessen mit insgesamt 63
Messstellen in der Region beteiligten, sollen Verkehrsteilnehmer auf
die oft fatalen Folgen von zu schnellem Fahren hingewiesen und das
Geschwindigkeitsniveau auf den Straßen gesenkt werden. Der am Ende
des Tages gezogene Schlussstrich in Nordhessen führt, entgegen der
gestrigen Zwischenbilanz, nun zu einem erfreulichen Ergebnis. Nur
etwa 5,3 Prozent der Verkehrsteilnehmer - und damit deutlich weniger
als bei Geschwindigkeitsmessungen an andere Tagen - fuhren gestern
mit überhöhtem Tempo durch die Messstellen. Der Speedmarathon und die
vorab bekannt gegebenen Blitzstellen sowie die vielfache
Berichterstattung in den Medien zeigten also letzten Endes doch noch
deutliche Wirkung. Zudem berichten die eingesetzten Beamten von den
Kontrollstellen überwiegend Positives. Die Aktion traf bei den
Verkehrsteilnehmern auf breite Zustimmung. In unzähligen Gesprächen
konnten die eingesetzten Beamten den Fahrern die schlimmen Folgen von
Unfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Bewusstsein rufen.
Der Hinweis auf die eindeutigen Zahlen der Unfallstatistik tat
vielfach sein Übriges: 14 von 33 Verkehrstoten waren in 2018 auf
Nordhessens Straßen nach Unfällen wegen zu schnellen Fahrens zu
beklagen, während die Geschwindigkeitsunfälle nur rund 7,5 Prozent
der Gesamtunfälle ausmachten.

29.734 Fahrzeuge gemessen - 1.583 Verstöße, davon 34 Fahrverbote

Am Ende der 16 Stunden Speedmarathon waren 29.734 Fahrzeuge durch
die 63 Messstellen in Stadt und Landkreis Kassel sowie den
Landkreisen Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner
gefahren. In 1.583 Fällen zeigten die verschiedenen zum Einsatz
gebrachten modernsten Messtechniken zu hohe Geschwindigkeiten an. Die




Quote von 5,3 Prozent liegt im Bereich der Vorjahre. In 2018 waren
beim Speedmarathon 5,1 Prozent, in 2017 etwa 5,8 Prozent der
Nordhessen zu schnell unterwegs. Auch dieses Jahr wurden die zu
schnell Fahrenden vielerorts wieder direkt aus dem Verkehr gezogen
und mit ihrem Verstoß konfrontiert, anderenorts erwarten die
"Geblitzten" nun Post. Der Großteil der Tempo-Überschreitungen, 1.426
an der Zahl, bewegte sich im unteren Bereich von Verwarngeldern bis
35 Euro. 123 Fahrer müssen nun jedoch mit einem Punkt und Bußgeldern
von 80 oder 100 Euro rechnen. 34 Verkehrsteilnehmer waren deutlich zu
schnell und müssen nun mit Fahrverboten, mindestens zwei Punkten und
Bußgeldern ab 160 Euro aufwärts rechnen.

Auch die allgemeine Verkehrssicherheit verloren die Beamten bei
den gestrigen Kontrollen nicht aus den Augen und leiteten gegen zwei
Fahrer Strafanzeigen wegen Fahrens unter Drogeneinfluss sowie gegen
einen Fahrer eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.

(Beachten Sie für das hessenweite Fazit bitte auch die dieser
Pressemitteilung als pdf-Datei beigefügte Presseinformation des
Hessischen Innenministers.)

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021 E-Mail:
poea.ppnh(at)polizei.hessen.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 04.04.2019 - 16:08 Uhr
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