Pressemeldung vom 05.04.2019:
Undurchsichtige Teppichankäufer verteilen Werbebroschüren - Kripo gibt Hinweise
(ots) - Landkreis Gießen/ Wetteraukreis: Wegen einer eher
undurchsichtigen Werbebroschüre, die offenbar zu Beginn dieser Woche
an mehrere Tausend Haushalte im Landkreis Gießen und im Wetteraukreis
verteilt wurde, ermitteln derzeit Beamte Betrugskommissariats. Aus
dieser Broschüre ging hervor, dass über eine Firma aus dem
Wetteraukreis Teppiche angekauft und auch gereinigt werden können.
Mehrere Anrufer, denen die Anzeige suspekt vorkam, riefen nach dem
Erhalt der Werbung die Polizei an. Die besorgten Bürger schilderten
zum Teil, dass sie nach einer ersten telefonischen Kontaktaufnahme
den Verdacht schöpften, dass es sich dabei möglicherweise um einen
Betrug handelt.
Bei den ersten Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Firma am
angegebenen Ort im Wetteraukreis offenbar nicht existent ist. Die mit
dem Fall befasste Kriminalpolizei empfiehlt, sehr vorsichtig mit
solchen Angeboten umzugehen.
Es ist nicht auszuschließen, dass es sich dabei um eine
altbekannte Betrugsmasche handelt. Dabei starten die Betrüger
zunächst Anzeigen in bestimmten Regionen. Sie werben damit, Teppiche
günstig zu reinigen und aufzukaufen. Dabei bieten sie auch oftmals
einen Abholservice an. Geben die ahnungslosen Besitzer die Teppiche
dann ab, wird zunächst ein fester Betrag vereinbart. Später, wenn die
Teppiche zurückgebracht werden, fordern die Personen dann einen
Preis, der um ein Vielfaches höher ist als der vereinbarte Preis. In
einigen der Polizei bekannten Fälle wurden insbesondere ältere
Menschen eingeschüchtert.
Die Polizei gibt dazu folgende Tipps:
- Informieren Sie Sich bei verschiedenen Firmen über den Preis der
Teppichreinigung
- Fahren Sie, wenn möglich, bei dem Geschäft vorbei und lassen Sie
Sich zeigen, wie der Teppich gereinigt wird. - Seien Sie bei
Haustürgeschäften besonders vorsichtig. - Vereinbaren Sie keine
Vorauszahlungen und lassen Sie Sich Zeit mit dem Abschluss eines
Vertrages! - Sollten Fremde zu Ihnen kommen, holen Sie einen Nachbarn
oder Bekannten dazu, um nicht allein zu sein. - Verständigen Sie im
Verdachtfall die Polizei. - Lassen Sie Sich von fremden Personen am
Telefon oder persönlich nicht ausfragen über Wertgegenstände, die in
Ihrem Besitz sind.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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Datum: 05.04.2019 - 08:48 Uhr
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