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Europaweiter Speedmarathon - Ergebnisse Rheinland-Pfalz

Hier: Aktualisierte Beanstandungsquote

ID: 2109620

(ots) - Rasen tötet. Immer noch. Und immer wieder. Von den
25.000 Verkehrstoten in Europa im vergangenen Jahr war der Großteil
wegen "nicht angepasster Geschwindigkeit" zu beklagen. Zum siebten
Mal in Folge hat das Netzwerk der europäischen Verkehrspolizeien
TISPOL deshalb in einer gemeinsamen Aktion ("Slow down Europe")
Temposünder ins Visier genommen.

Auch dieses Jahr war die Polizei am 3. April in ganz Europa 24
Stunden aktiv, um Auto- und Motorradfahrer für die Gefahren des
Rasens zu sensibilisieren. Trotz Vorwarnung haben die Polizistinnen
und Polizisten 6.120 Raser erwischt, die nun mit einem "Knöllchen",
einige sogar mit Fahrverboten rechnen müssen.

In Rheinland-Pfalz kontrollierten 180 Polizistinnen und
Polizisten, aber auch Ordnungsbehörden mit mobilen Einsatzgeräten,
Laserpistolen und Geschwindigkeitsmessanhängern insgesamt 175.446
Fahrzeuge an insgesamt 62 Kontrollstellen.

Die bundesweite Beanstandungsquote stieg von 3,88 Prozent im
Vorjahr auf 4,16 Prozent, in Rheinland-Pfalz sank sie von 3,8 Prozent
auf 3,49 Prozent.

Eingebettet ist der Speedmarathon in die TISPOL Aktionswoche
"Operation Speed", die vom 1. bis 7. April in 26 europäischen Ländern
stattfindet. Die Organisation möchte die Zahl der Unfallopfer
verringern. Es geht demnach auch nicht darum, möglichst viele
Temposünder zu bestrafen, sondern vielmehr darum, auf die Gefahren
des Rasens aufmerksam zu machen.

TISPOL Chef Deutschland Volker Orben: "TISPOL begrüßt deshalb auch
ausdrücklich die neue Regelung der EU, wonach ab 2022 unter anderem
alle Neufahrzeuge mit intelligenten Geschwindigkeitsassistenten (ISA)
ausgestattet sein müssen. Experten rechnen mit ca. 25.000 Toten
weniger im europäischen Straßenverkehr bis 2033. Der
Geschwindigkeitsassistent dürfte damit eine ähnlich positive Wirkung




wie der verpflichtende Einbau von Sicherheitsgurten haben. Der
Geschwindigkeitsassistent erkennt über GPS und Kameras im Fahrzeug
Geschwindigkeitsbegrenzungen und lässt das Auto nur so schnell wie
erlaubt fahren. Ich bin überzeugt, dass die meisten Autofahrer das
sehr begrüßen. Fahrer mit ISA brauchen sich keine Sorgen mehr zu
machen, aus Unachtsamkeit zu schnell zu fahren."

Ein Großteil der Bevölkerung stand der Kontrollaktion positiv
gegenüber, so die Erfahrung der Polizei. Aber auch Kritiker sorgen
dafür, dass das Thema zu schnelles Fahren diskutiert wird und der ein
oder andere seinen Fahrstil vielleicht doch noch einmal überdenkt.




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Datum: 05.04.2019 - 10:48 Uhr
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