(466) Erneuter Ermittlungserfolg der EKO 110
(ots) - Am Donnerstagmorgen (04.04.2019) führten
Polizeibeamte aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Mittelfranken
eine gemeinsame Durchsuchungs- und Festnahmeaktion in Niedersachsen
durch. Mehrere Objekte wurden durchsucht und Beweismittel
sichergestellt.
Im Zuge umfangreicher kriminalpolizeilicher Ermittlungen der
mittelfränkischen Kriminalpolizei erhärtete sich gegen Ende des
Jahres 2018 der Verdacht gegen mehrere Personen, als Mitglieder einer
Bande zahlreiche Geschädigte u. a. in Mittelfranken um Bargeld,
Schmuck und andere Wertgegenstände betrogen zu haben. Die Täter
traten zuvor als vermeintliche Polizeibeamte auf und setzten die
Geschädigten telefonisch durch geschickte Gesprächsführung derart
unter Druck, dass ihnen u. a. sehr hohe Bargeldbeträge ausgehändigt
worden waren.
Im Laufe des Ermittlungsverfahrens, welches durch die speziell
eingerichtete "Ermittlungskommission (EKO) 110" geführt wurde,
konnten zwei Beschuldigte Anfang Februar 2019 nach einer weiteren Tat
in Niedersachsen festgenommen werden. Bei anschließend durchgeführten
Wohnungsdurchsuchungen fanden die Beamten umfangreiche Beweismittel
sowie Teile der Beute. Gegen zwei Beschuldigte erließ das Amtsgericht
Nürnberg auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Haftbefehl.
Die daraufhin intensiv weitergeführten Ermittlungen, bei denen u.
a. das Landeskriminalamt Baden-Württemberg sowie die Kriminalpolizei
Bad Gandersheim beteiligt waren, führten zu weiteren Tatverdächtigen.
Bei der am Donnerstag (04.04.2019) durchgeführten Aktion, bei der
auch Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen wurden, stellten die Beamten
zahlreiche Beweismittel, darunter Bargeld, Schmuck sowie
Mobiltelefone und andere elektronische Datenträger sicher. Zwei
weitere Tatverdächtige wurden festgenommen. Die Staatsanwaltschaft
Nürnberg-Fürth stellte gegen eine Person Haftantrag. Gegen eine
zweite Person lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart
vor.
Bislang konnten fünf Beschuldigte identifiziert werden. Vier davon
befinden sich in Untersuchungshaft. Sie stehen im Verdacht, seit Ende
2018 u. a. mehrere banden- und gewerbsmäßige Betrugsdelikte begangen
zu haben. Der Entwendungsschaden beläuft sich auf über 700.000 Euro.
Für Auskünfte im weiteren Verlauf des Verfahrens steht die
Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, Frau
Oberstaatsanwältin als Hauptabteilungsleiterin Gabriels-Gorsolke,
unter der Rufnummer 0911 321-2780 zur Verfügung.
Bert Rauenbusch/n
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
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Datum: 05.04.2019 - 11:02 Uhr
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