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Ermittlungen wegen Gewaltdelikten: Unbekannter beleidigt rassistisch und schlägt seinem Opfer mit Glasflasche ins Gesicht

ID: 2111352

(ots) -
Nach zwei gefährlichen Körperverletzungen vom Sonntag (7. März)
ermittelt die Bundespolizei gegen einen Unbekannten sowie eine
28-Jährige. Der Unbekannte hatte am Abend in einer S4 auf Höhe
Rosenheimer Platz einen 42-Jährigen rassistisch beleidigt und ihm mit
einer Glasflasche ins Gesicht geschlagen. Die 28-Jährige griff am
Haltepunkt Isartor Fahrscheinkontrolleure tätlich an.

Gegen 20:30 Uhr beleidigte ein Unbekannter in einer fahrenden S4
(Zuglauf Geltendorf - Ebersberg) kurz vor dem S-Bahnhaltepunkt
Rosenheimer Platz einen 42-jährigen aus Ghana rassistisch.
Anschließend schlug er ihm mit einer Glasflasche ins Gesicht. Am
Rosenheimer Platz entfernte er sich unerkannt vor Eintreffen der
alarmierten Bundespolizei. Der Ghanaer erlitt eine stark blutende
Gesichtswunde und musste nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst
zur weiteren Behandlung in eine Münchner Klinik verbracht werden. Die
Bundespolizei wertet nun die Videoaufzeichnung der S-Bahn aus und hat
Ermittlungen wegen Gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung
eingeleitet. Über die Ursache des Streits ist bislang nichts bekannt
geworden.

Bereits am Samstagabend (6. März) war es kurz nach 20 Uhr im ICE
723 (Zuglauf Essen - München) durch einen mit 3,16 Promille
Atemalkoholisierten zu rassistischen Beleidigungen gekommen. Ein
53-jähriger Deutscher hatte während der Fahrt mehrfach verschiedene
Reisende mit rechtsradikalen ausdrücken beleidigt, teilweise auch
verbal bedroht. Der Mann aus Brandenburg an der Havel wurde aufgrund
seiner Alkoholisierung bei der Bundespolizei "ausgenüchtert".

Sonntagabend gegen 21:25 Uhr wurde eine 28-jährige Deutsche in der
S3 von Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit kontrolliert.
Nachdem sie keinen Fahrschein vorweisen konnte, versuchte sie nach
dem Ausstieg am S-Bahnhaltepunkt Isartor zu flüchten. Die




Kontrollierenden konnten die Frau aus Wolfratshausen aber bis zum
Eintreffen alarmierter Beamter der Bundespolizei festhalten. Am
Bahnsteig versuchte sie sich dem Festhalten mittels Tritten zu
Schlägen zu entziehen und verletzte dabei eine 62-jährige
DB-Mitarbeiterin am Bein. Zudem beleidigte die Fahrscheinlose die
Sicherheitskräfte verbal. Gegen sie wird nun wegen Körperverletzung,
Beleidigung und Erschleichen von Leistungen ermittelt.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
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Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

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über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
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München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
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erreichen.

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Datum: 08.04.2019 - 12:53 Uhr
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